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Dienstag, 27. Dezember 2016

Atlanta 2016 - Tag 1

Donnerstag:

Ich bin wie ueblich um 5 Uhr aufgestanden, fuer Dusche und Kaffee und musste dann erstmal auf Arbeit, bis 11. Direkt im Anschluss bin ich schnell heimgeduest und habe fertig gepackt, mich umgezogen und hab dann ein Uber gerufen. Punkt 12 war ich aus dem Haus und eigentlich ist der Flughafen nur 20 Minuten von mir weg. Eigentlich. LA hat sich von seiner schoensten Seite gezeigt und es hat uns doppelt so lang gebraucht. Mein Flieger sollte 13.15 gehen... Am Flughafen angekommen, sah ich nur die Security Schlange, die bis draussen stand. Dat war wohl nichts. Ich war aber noch immer voller Hoffnung, hab schnell mein Koffer weggebracht und wollte mich dann in die Schlange stellen. Ich teilte einer der Security Damen mit, das mein Flug in einer halben Stunde geht und sie meinte, ich solle doch zum Help-Desk gehen. Ich denk mir natuerlich, oh, vielleicht gibt's ja irgendwo eine Schlange fuer Spaetankoemmlinge, ich naives Ding.
Ich stand gut 10 Minuten in der Help Desk Schlange und dann wusste dort keiner, warum man mich dort hingeschickt hatte. Das Einzige, was mir jetzt noch uebrig blieb, war der Southwest Desk, um meinen Flug zu aendern. Schoener Mist. Dort stand ich wieder 20 Minuten und nun war meine Laune am Tiefpunkt angekommen. Gluecklicherweise war die Dame am Schalter nett und es war platz im naechsten Flieger, der in einer Stunde abheben sollte. Scheinbar war mein Koffer eh schon auf dem spaeteren Flieger.

Gut. Nun war die Security Schlange natuerlich auf einmal nur noch halb so lang und ich war innerhalb 10 Minuten durch. Und da sah ich mein ehemaliger Gate. Es war 13.30 und die hatten noch nichtmal den Flieger betreten. Der Flughafen allgemein war eine Riesenkatastrophe. Zwei bis drei Fluege pro Gate und alles verspaetet und verwirrt. Ich hab nochmal mein Glueck versucht und gefragt, ob's Sinn machen wuerde, auf diesem Flug mitzukommen. Aber scheinbar sollten die noch ein Weilchen laenger da sitzen, sodass es keinen Unterschied machen wuerde. Ich ging also zu meinem neuen Gate, wo natuerlich auch Chaos war. Mit einer Stunde Verspaetung hoben wir endlich ab und fuer die naechsten 3,5 Stunden sass ich in einem Mittelsitz fest, mein Handy war fast leer und ich hatte schlauerweise diesmal kein Kindle dabei. Mir war soooo langweilig, dass ich sogar das Airline-Magazin gelesen hab. Aber auch der laengste Flug geht vorbei.
In Atlanta angekommen, ging alles recht schnell. Der Flughafen-Zug hat mich zum Gepack gebracht und da war auch mein Koefferchen schon. Nur der Abholer war zu spaet dran und mein Handy tot. Und mann, war das kalt. Aber gut kalt. Es fuehlte sich gut an.

Als haette Mann es geahnt, dass ich nen lange Tag hatte, wurde ich mit Mimosas abgeholt. Ja, auf meine Ankunft muss angestossen werden. Leider war's sehr schlecht in einer Sportflasche untergebracht, die Kohlensaure nicht so cool fand und ich hatte die Oeffnung kaum beruehrt, da war der gesamte Jaguar mit Orangensaft und Sekt besprueht. Oopsie. Ganz so lustig fand's Kumpel nicht, war sich aber seiner Schuld bewusst.

Den Rest des Abends haben wir sehr gemuetlich auf der Couch verbracht und in den guten, alten Zeiten gebadet.

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