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Montag, 21. Oktober 2013

Tag der Abreise, Ankunft in NJ

Eigentlich wollt ich ja ein Video dazu machen aber irgendwie ists in Textform doch bleibender. Leider hab ich momentan noch keinen laptop und muss somit auf dem tablet meiner hostfam schreiben, was wahrscheinlich doch etwas langer dauern wird. Ich werd das ganze also schön aufteilen. Und man wird merken, dass es doch mehr als Erinnerung für mich selbst ist. Für viele sind manche Sachen sicherlich irrelevant aber ich hab gemerkt wie sehr mich manche Details in meinen alten blogs zum schmunzeln gebracht haben. Muss keiner verstehen, ist aber so. ;)

Alsoooo. Montag, den 7. Oktober. Nach einem schönen Abend mit meinen Besten, bin ich nachts um 2 schonwieder vom Wecker geweckt worden. Aufgeregt war ich zu dem Zeitpunkt noch immer nicht. Eher gestresst. Ich wollte die ganze Anspannung endlich hinter mir haben, wissen dass alles gut laufen wird. Meine Eltern und mein Bruder haben mich zum Flughafen begleitet und keinem war so wirklich zum reden zu Mute, was um die Uhrzeit vermutlich verständlich ist. Am Flughafen hiess es dann erstmal warten, da man sich natürlich darauf verlassen konnte, dass die Lufthansa Mitarbeiter nicht vor 5 anfangen. Nach ewigem in der Schlange stehen, habe ich endlich einchecken können und glücklicherweise hat auch mit meinem Gepäck alles gepasst. Aber ich hatte ja auch nur einen Koffer und meinen trolley, der aber von mama versteckt wurde.

Der Abschied fiel nach einer Stunde warterei relativ leicht, da alle genervt waren und schnell auf Arbeit mussten. Auch gut. So wars mir recht, auch wenn ich mich schön auf eine filmreife Abschiedsszene eingestellt hatte. Ich hatte dann noch Lisa und Lilly erspäht, die mich auf meinem weiteren weg begleiten sollten. Deren abschiedsszene hat dann aber doch langer gedauert, womit ich mich erstmal allein auf den weg zum gate gemacht habe. Bei der security ging es auch recht schnell und ich wurde von einer typisch genervten Beamtin abgetastet, die ganz eindeutig gar keinen Bock darauf hatte. Ihnen auch einen wunderschönen Tag, sie blöde Kuh.
Dann noch etwas auf den Flieger warten, keine Spur der anderen Mädels. Ich sass letztendlich neben einem Anzugmann, der aus irgendeinem Grund sehr unruhig schien. Aufgeregt irgendwie, als wäre es sein erster Flug. Wer weiss. Eine Stunde später sind wir in Frankfurt gelandet. Dort hab ich auch Lisa und Lilly wieder gefunden. Lisa ist nebenbei bemerkt auch zum zweiten mal als au pair in die USA geflogen. Lilly ist noch ein ganz junger Hüpfer und hat grad erst ihr abi gemacht. Irgendwie haben wir die 3 Stunden warterei relativ gut rumbekommen. Ich hatte mir noch ein smoothie und wasser fur unterwegs geholt... Im Flieger sassen wir leider wieder getrennt und meine Sitznachbarin war das allerletzte. Osteuropäisch wie es schien. Die ganze Zeit am essen und dann überall ihre fettfinger. Breiter machen als der Papst. Sooo nervig einfach. Und das 8 Stunden lang. Die Filmauswahl war mittelmäßig. The Heat und hangover 3 hab ich mir angeschaut, noch ein paar Serien und dokus. Schlafen war nicht drin. Zu essen gab es chicken mit Reis und Gemüse, üblicher Flugzeugfrass. Und dann noch eine pizzatasche. Beim Anflug auf NYC hatte man soll einen tollen Blick auf long Island und die Küste. Soll schön. Nachdem cih es endlich aus dem Flieger geschafft hatte, bin ich auch auf die anderen Mädels gestossen, die noch mit uns geflogen sind. Wir waren glaub ich 6 oder 7. Auf zur immigration. Mein Herz war am rasen. Aber natürlich mussten wir erstmal eine Stunde in der Schlange stehen, am Ende haben wir die reihen gezählt, bis wir endlich drankamen. Ich stand vor einem anderen Schalter als die anderen und es sah schon so aus als wär ich die erste, die drankommt, aber das Mädel vor mir brauchte doch etwas länger.... Sehr lange... Und da hör ich natürlich ganz unauffällig mit. Es klang leider sehr danach, als wurde der officer sie nicht weiter lassen obwohl sie ein gültiges Visum am laufen hatte. Studentenvisum glaub ich. Sie kam nicht durch, ich weiss allerdings nicht, ob sie deported wurde oder ob man die ganze Sache vor Ort klären konnte. Neben uns hatte ein neuer Schalter aufgemacht und ich war natürlich die erste dort, der officer hatte ganz offensichtlich einen schlechten Tag. Mit zittrigen Händen hab ich ihm meine unterlagen gegeben und ich meine er hat fast gar nicht mit mir geredet. Nur getippt und geschaut und getippt. Dann gabs nen Stempel. Ich hab meinen pass und Zettel zurückbekommen und das wars. Keine fragen, rein gar nichts. Halllooooo USA!!!

Dann hiess es Koffer suchen und zum Glück war meiner dabei. Eine unserer Truppe musste leider ohne Koffer zum Hotel fahren, aber auch der war dann am nächsten Tag zum Glück da. Die Fahrt zum Hotel war relativ unspektakulär. Ich sass mit Lisa in der letzten Reihe und wir haben hauptsächlich nur Banalitäten ausgetauscht. Die Klimaanlage hatte mir direkt ins Gesicht geblasen, sodass ich schon direkt nach 10 Minuten am frieren war. Ein paar der Mädels haben geschlafen, New York hat angefangen zu regnen und ich war einfach nur baff, dass ich jetzt tatsächlich wieder zurück bin.

Im Hotel haben wir eine kurze Einweisung bekommen, was wie wann wo, und ein herzliches welcome back an Lisa und mich von den Trainern. Dann hiess es erstmal Hotelzimmer suchen und ich hatte doch tatsächlich ein Zimmer im obersten stock. Sehr schön. Mit Blick auf die New Yorker skyline. Ich hatte mich mit Lisa verabredet und nachdem wir gut eine Stunde im Zimmer nach WLAN gesucht hatten, haben wir uns dazu entschieden, die Zeit zu nutzen und sind spontan mit dem Shuttle des Hotels zum walmart gefahren. Lilly ist auch mitgekommen. So wirklich was gekauft haben wir allerdings nicht, da keiner von uns noch Platz im Koffer hatte. Dinner bei McDonalds und dann gings auch zurück zum Hotel. Dort hab ich dann noch meine Mitbewohner kennengelernt. Anna aus Andorra, kommt nach Portland, Oregon. Und Vash aus Südafrika, wohnt nun auf der anderen Seite der bay Area, ca 40 mins von mir. Ich bin tot müde ins bett gefallen und war halb 6 wieder putzmunter....

1 Kommentar:

  1. hach jaaaa ich liebe es von den ersten ankunften etc. zu hören da erinnere ich mich immer daran wie es bei mir war :) bei der immigration wurde ich auch gar nix gefragt hab mich voll auf was total übles eingestellt aber nix da :D

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