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Freitag, 10. Oktober 2008

Interview!!!

Heute war es auch schon soweit und ich hatte mein Interview. Bin natürlich viel zu spät zum Bahnhof gefahren, wo ich erstmal ewig einen Parkplatz suchen musste. Dann hatt ich endlich einen, aber jetzt fehlte das Kleingeld für den Parkschein. Also bin ich rein gerannt, hab mir gleich mein Fahrschein geholt und mit dem übrigen Kleingeld nochmal zum Parkautomaten gehetzt. Dann gings auch gleich zum Bahnsteig, wo ich mich noch zwei Minuten ausruhen konnte bis der Zug kam. Im Zug bin ich dann nochmal die Fragen durchgegangen und hab mir Antworten überlegt. Die Zeit verging viel zu schnell und schon war ich in Dresden. Dort musste ich dann erstmal die richtige Haltestelle suchen, hab sie aber schon beim zweiten Anlauf gefunden :) Nach sechs Minuten kam auch schon meine S-Bahn und nach sechs Minuten Fahrt, wars auch schon wieder vorbei. Mann, war ich aufgeregt.
Vorm Haus meiner Interviewerin stand ich dann noch einen kurzen Augenblick rum um mich zu sammeln. Auf die Klingel gedrückt, die Treppen hochgeflitzt und da war sie auch schon. Eine ganz normale Studentin, in einer ganz normalen Studenten-WG, ganz normal schwanger ;) Ich mag Babybäuche :) Wir haben uns in die kleine Küche gesetzt und ich hab was zu trinken bekommen. Nach kurzem Smalltalk gings auch schon los, da ich keine Fragen hatte.
Wie bin ich denn zu Ayusa gekommen? "Durch ein Forum im Internet" - "Echt? Das ist ja cool!" Also nochmal kurz Schleichwerbung gemacht: aupairusa.de ist wirklich sehr hilfreich für alle die Au Pair waren, werden wollen oder einfach nur Informationen suchen. So, zum Schluss der Werbung noch einen lieben Gruß ans Forum :) Werbung Ende.
Wo war ich? Achso, ja, dann kamen halt die üblichen Fragen. Wann willst du ausreisen? Wie stellst du dir deine Gastfamile vor? usw. Alles in Englisch. Die hippelige Julia hat natürlich nicht mehr an ihre vorher überlegten Fragen aus dem Zug gedacht, sondern irgendwas zusammen gestottert. Doofes Ding. Zum Glück ging die Zeit relativ schnell vorbei und so kamen wir nach noch etwas Plauderei (auch Englisch) schon zum weltberühmten Psychotest. Die Fragen muss ich glaub ich nicht nochmal erwähnen, die sind allseits bekannt. Ich schlage übrigens nicht um mich und höre auch keine Stimmen.
Die 70 Fragen waren auch ganz flott geschafft und nach noch etwas Plauderei über meine Referenzen (deutsch), war das Ganze schon geschafft. In nur einer Stunde :) Toll!
Ich bin dann also total glücklich zur S-Bahn gelaufen. Ich musste wirklich richtig dolle grinsen, das ging auch so schnell nicht weg. ;D S-Bahn kam, Juli steigt ein, steigt wieder aus, hat noch sechs Minuten (warum immer sechs??) bis der Zug kommt, muss aber ganz eilig auf Toilette, holt sich also bei BurgerK was zu essen um dort noch schnell aufs Klo flitzen zu können. Hätte alles super geklappt, wenn nicht so ne komische Alte vor mir am Waschbecken gestanden hätte, die sich mindestens fünf Mal (oder warn doch sechs?) die Hände gewaschen hat.
ARGH!
Alte weg, Juli wäscht Hände, flitzt in die Bahnhofshalle, die Treppe hoch zum Gleis... und sieht wie der Zug wegfährt. Da ich natürlich keine Lust hatte ewig auf den nächsten zu warten, fuhr ich zehn Minuten später zum Hauptbahnhof und ging noch ein bisschen shoppen. Mehr als eine Handcreme war aber nicht drin.
Diesmal kam ich rechtzeitig zum Zug und traf drinne zwei Freundinnen, die in DD studieren. Obwohl wir die ganze Fahrt lang redeten, verging die Zeit überhaupt nicht. Die Fahrt zurück kam mir viel länger vor als die hinzu. Sonst ist es doch eigentlich immer umgekehrt, oder?
In Riesa angekommen, fuhr ich noch tanken und dann gings nach Hause.

Das Interview war also im Nachhinein gar nicht so schlimm. Hab mich vorher, wie immer, viel zu wahnsinnig gemacht. Sie meinte sogar, dass ich mir mit meinem Englisch in den USA überhaupt keine Sorgen machen muss...und dass obwohl ich nur rumgestottert habe vor Aufregung. Da ist man doch gleich total stolz auf sich.
Meine Unterlagen werden also spätestens Montag auf dem Weg nach Berlin sein, von wo sie wohl Freitag in die USA geschickt werden. In zwei bis drei Wochen gehts also los für mich, mit der Familiensuche.

YES!

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