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Mittwoch, 15. April 2009

Orientation Days, NJ & NY

Montag. Written on Monday night.
Es ist jetzt halb 10 abends in New Jersey und halb 4 in Deutschland. Echt komisch.
Fangen wir mal von vorne an. Eine halbe Stunde vor Abfahrt stell ich fest, dass mein Koffer Übergewicht hat. Ganze 5 Kilo! L Da dreh ich natürlich voll durch und schmeiß wutig mit Sachen um mich…
Naja, eine Stunde später als geplant sind wir dann abgefahren. Total krass. Kanns gar nicht glauben dass das alles heute passiert ist.
Beim Check-in hat die nette Dame dann gar nichts zu meinem Übergewicht (immernoch über 1 Kilo) gesagt… -.-
Die nächsten Minuten waren mehr oder weniger Horror. Abschiede sind das Schlimmste. Aber ich darf ganz stolz behaupten, dass ich seitdem nicht wieder geweint hab, auch wenn ich mich total mies fühle. Das ist so schlimm. Wenn das jetzt das ganze Jahr so läuft, übersteh ich das wahrscheinlich nicht.
Im Flug nach München saß dann so en dämlicher Geschäftsmann mit schiefen Zähnen neben mir, der die ganze Zeit reden wollte, aber verständlicherweise war mir natürlich nicht danach. L
Der Flug nach Newark war mehr oder weniger langweilig. Ich saß zum Glück neben nem deutschen Au Pair, mit dem ich auch vorher schon Kontakt hatte. Wir haben geredet oder Filme geschaut oder sonst was. Ich hab sogar ne ganze halbe Stunde geschlafen. :D
In der Zeit, wo man Ablenkung hat ist eigentlich alles halb so wilde, aber sobald ich ne Sekunde für mich hatte, war ich wieder traurig. Ich hoff ich schaff das.
Wir sind hier übrigens 105 Au Pairs, davon 2 Männers. Ich war die Erste im Zimmer, aber grad ist ne Chinesin reingekommen, die dann nach Florida fliegt. Uscho oder so heißtse. Ihr Englisch ist…nur schwer verständlich.^^
Ich wird jetzt gleich noch duschen gehen, damit ich morgen “länger” schlafen kann(um 6 - Wake Up Call) und dann versuch ich erstmal einzuschlafen.


Dienstag.
Der Jetlag hat auch mich nicht verschont und ich war schon 4 am wach. Super. Bin dann noch bis 5.30 liegen geblieben, um die anderen nicht zu wecken. In der Nacht ist irgendwann noch Talita, eine Brazilianerin, angekommen. Sie war die ganze Orientation über sehr ruhig und hat nicht viel gesagt, nur wenn man sie was gefragt hat. Komisches Mädel. Für sie gings auch nach Florida. Ich war, wie sich später rausstellte, die einzige, die nach Georgia kam.
Zum Frühstück gabs Bagels, Cereals, Obst und süßes Gebäckzeug. Nicht überragend, aber was will man anderes von neu Hotel erwarten. So hat man wenigstens nicht schon in den ersten Tagen zugenommen. Die Class ging von 8 am bis 4 oder 5 pm, weiß ich nicht mehr. ;) Es war eigentlich total langweilig, was aber nicht an den Leuten lag, sondern daran, dass man eben all das besprochene schon wusste.
Nach der Class gings dann schnell zum Bus, der uns nach NYC bringen sollte. Allein die Fahrt war ein Erlebnis. Ich glaub das waren nicht mal 10 Meilen und trotzdem haben wir über ne Stunde gebraucht. So nen Verkehr sieht man auch nur selten. WOW!!
Bilder von der Tour sind schon bei Picasa online. VZ, FB ect folgen demnächst.
Abends sind wir dann alle todmüde ins Bett gefallen.


Mittwoch.
Ich hab überraschenderweise bis zum Wake Up Call geschlafen. Tief und fest. Das hab ich sicher auch gebraucht. Bin dann schnell ins Bad gestürmt, damit ich nicht wegen den anderen Mädels warten muss. Joa Frühstück war wieder das selbe, Class war wieder langweilig und Lunch hat wieder nicht geschmeckt. Abends sind dann noch einige Mädels nach NYC dreingefahren, aber ich hatt da keine Lust drauf, warum auch immer. Zusammen mit Antonia und Joeline, zwei meiner Mitfliegerinnen, bin ich dann in die Spa area gegangen. Pool und Hot Tub waren nicht wirklich schön, aber nach so anstrengenden Tagen einfach nötig. Danach gabs nen TV-Abend in meinem Zimmer. Friends, Americas Next Topmodel, etc. Ousha, das Chinamädel, hat sich dann auch dazugesellt und mir offenbart, dass ich scheinbar das schönste Mädel Deutschlands bin. Okay, wenn sie das sagt, muss das wohl so sein. ;) Irgendwann sind dann alle auf ihre Zimmer verschwunden. Last Night in NJ.


Donnerstag, bis Abflug nach Atlanta.
Der große Tag war da und ich konnte leider nur bis 5 schlafen. Scheiße, aber ändern kann mans auch nicht. Bin dann gleich ins Bad. Frühstück war wie immer nicht gut, Class war wie immer langweilig, aber Lunch war zum Abschied mal richtig gut. Pasta und Pizza. Yummy!
Direkt nach dem Lunch wurden schon einige abgeholt oder mussten zum Airport. Abschiede sind blöd. Echt komisches Gefühl. Die meisten der Leute, mit denen man sich in den letzten Tagen die Zeit vertrieben hat, sieht man wahrscheinlich nie wieder.
Ich war in der purple Gruppe, heißt, ich bin erst als vorletztes oder so zum Flughafen gefahren worden.
Dort angekommen, hab ich mir dann ein bisschen Sorgen um mein Übergepäck gemacht, denn immerhin hatte ich immer noch über einen Kilo zuviel im Gepäck und normalerweise würde mich das jetzt 140$ oder so kosten. Zusätzlich zu den 15$, die sowieso für das erste Gepäckstück bezahlt werden müssen. Der nette Herr, der mir beim Einchecken geholfen hat, wollte aus irgendeinem Grund jedoch, gar kein Geld von mir. Wer weiß, wer weiß… J
An meinem Gate war ich dann leicht geschockt. Ich bin nicht rassistisch oder so, aber ich hab noch nie so viele farbige gesehen. Wenn überhaupt, dann war ich eine von 10% Weißen. Aber ich glaub, solche Situationen werden demnächst noch öfter vorkommen. That’s Atlanta, Baby.

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