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Donnerstag, 12. August 2010

Vier Tage bin ich schon in Houston und es läuft immernoch super. Könnte auch daran liegen, dass niemand so wirklich was zu tun hat und wir den ganzen Tag nur rumhängen. K. ist arbeiten, aber B. & J. und meist auch J.'s Freundin und 438 von B.'s Freunden sind hier. Oder der Kleine ist bei Freunden. Oder wie auch immer. Und zur Zeit ist die alte Nanny auch noch jeden Tag hier und übernimmt so ziemlich jeden Part meines Jobs. Übernächste Woche bin ich erst alleine für alles zuständig. Dann ist der Große auch im College und die Schule für B. fängt wieder an. Dann läuft hier endlich alles etwas geregelter und ich kann auch mal im Vorraus Pläne machen. Hab's noch nichtmal geschafft Leute kennenzulernen, weil ich quasi immer on call bin. Morgen ist zum Glück Wochenende und ich hab erstmal richtig FREI.

Am Dienstag waren K. und ich Auto kaufen und haben auch nen richtig guten Deal für nen Ford Expedition gemacht. Das ist jetzt meiner. :) Die Wahl stand zwischen Chevy Tahoe, GMC Yukon oder Lincoln Navigator. Im Grunde aber eh alles die gleichen Autos. Von Exterior und Interior her. Ich bin heut gleich den ganzen Tag damit rumgefahren. Richtig, richtig genial. Beim Drive-thru musst ich runter gucken, anstatt mich wie gewohnt hoch zu strecken. Die Karre geb ich nie wieder her. :)



Samstag, 7. August 2010

Texas, Baby!!

Nach drei unglaublich frustrierenden Wochen im Rematch und Interviews mit neun verschiedenen Gastfamilien, hab ichs dann doch noch geschafft und DIE Familie gefunden. Die unglaublich geduldigen und freundlichen Menschen von AuPairCare im San Francisco Office, haben sich von ihrer besten Seite gezeigt und ordentlich Druck gemacht, ich soll mich doch endlich mal entscheiden und nicht so vielen Familien ohne richtigen Grund absagen. Ich war echt super enttäuscht von der Agency. Wär meine super Betreuerin nicht gewesen, wär ich jetzt in Deutschland. Ich hab diesmal wirklich nur auf meine Guts gehört. Hat mir ne Fam auf die Mailbox gesprochen und klang nicht sympatisch - weg damit. Die erste Fam, bei der ich dacht, die will ich, kam aus Alabama. Wir haben uns echt super verstanden, aber da muss irgendwas vorgefallen sein. Von einem Tag auf den anderen hab ich nichts mehr von denen gehört. AuPairCare wusste auch nicht was los ist und konnte sie auch nicht erreichen. So im Großen und Ganzen muss ich sagen... das war das letzte Rematch. Besonders die Tage, wo ich nicht wusste, ob ich überhaupt noch eine Woche an die üblichen 2 Wochen dranhängen kann, haben mich dann doch an meine Grenzen gebracht. Ich war an nem Punkt, wo ich schon nach Flügen nach Deutschland gesucht und randomly zu heulen angefangen habe. Nicht zu wissen, wo man in einer Woche sein wird und absolut keine Kontrolle darüber zu haben, ist so gar nicht mein Ding. Schön war's nicht, aber es hat sich gelohnt.

Meine neue Gastfamilie besteht aus Single-Mom K., ihren zwei Söhnen J.(18) und B.(13) und Wuschelschoßhund. Wobei ich mich natürlich nur um B. kümmere, K. ist im College. Klingt easy? Joa, könnte man so sagen. Ich bin ihr erstes Au Pair.

Nachdem ich letzte Nacht gar nicht zum Schlafen kam, weil ich mich ja noch von meiner Lieblingsbar verabschieden musste, ging's frühs um 5 zum Washington Dulles International und von da aus nach Chicago. Drei Stunden Layover hab ich mit Skype (Danke Melli :-*) und Musik verbracht. Wollt mir eigentlich auch ein Chicago Shirt kaufen, aber es gab echt nur super hässlichen Mist. Muss ich halt nochmal nach Chicago. Haha.
Naja, gegen Mittag ging's weiter nach Houston, drei Stunden Flug, die ich vollkommen verschlafen hab. Bin immer genau dann aufgewacht, wenn die Southwest Leute grad fertig waren mit Drinks und Snacks verteilen. Typisch... K. hat mich im Super-riesen-monster-giganten Truck ihres Sohnes abgeholt, total genial. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden und sie meinte auch schon, dass sie denkt, wir werden ein super Team sein. Bis Montag sind wir jetzt noch im Wochenendhaus auf Tiki Island und danach seh ich erst mein eigentliches neues Heim in Houston. Bellaire um genau zu sein, eine Stadt in Houston drin. Oder Stadtteil. Wie auch immer man's nennen will.

Morgen gibt's mehr, ich bin totmüde. Gute Nacht.