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Sonntag, 29. Dezember 2013

Bday Weekend

Ich hab morgen Geburtstaaaaag!!! Und weil das naechste Wochenende zu weit weg ist, haben wir einfach diese Woche schon gefeiert. Im Gegensatz zu Deutschland bringts hier kein Unglueck schon vorher zu feiern oder Happy Birthday zu sagen. Find ich auch ganz gut so, denn meinen Geburtstag im naechsten Jahr erst zu feiern ist schon irgendwie doof.

Angefangen hat alles am Donnerstag. Eigentlich wollten wir nur fuer Drinks ausgehen, also sind wir zum guten, alten Old Pro gegangen und haben uns gemuetlich ans Feuer draussen gesetzt. Nach nicht allzu langer Zeit wurde uns das aber zu oede und wie sind weiter zur Patio gegangen, eine andere Bar in Palo Alto. Dort haben wir dann zufaellig eines unserer Dates getroffen und kurze Zeit spaeter kam dann auch mein Date der vergangenen Woche, was ebenfalls eine sehr spontane Geschichte war.

Der Abend verging wie im Flug und doch wollte keiner so recht nach Hause. Also haben wir uns kurzerhand dazu entschieden bei ihop fruehstuecken zu gehen. Es war mittlerweile um 3 und so langsam war ich doch bereit fuer's Bettchen..


Der naechste Morgen kam viel zu frueh und wir sind mehr oder weniger unsere uebliche Runde im Park gelaufen, mit leichten Schwaecheanfaellen, waehrend wir Plaene fuer den Abend geschmiedet haben. Diesmal sollten es Dinner und Drinks werden. Dinner im Halbdeutschen Restaurant um genau zu sein. Die Currywirst war auch ueberraschenderweise gar nicht mal so schlecht. Und die drei Geburtstagsweine auf's Haus waren auch nicht uebel. Die Lounge im Anschluss hatte auch einen guten Start; zwei Glaeser Champagner aufs Haus, pro Nase. Und dazu noch so einige bezahlte Drinks.... Es gibt unzaehlige Fotos und Videos, die die Oeffentlichkeit wohl nie zu sehen bekommen wird. Leider haben wir nicht allzu lange durchgehalten. Und ueber den naechsten Morgen will ich gar nicht erst berichten. Ich bin erst um 4 aus dem Bett gerollt und bin direkt zum Park und von da aus weiter zum Brunchinner mit den restlichen Opfern der Nacht.

Sonntag, also heute, war dann schon um einiges produktiver. Direkt nach dem Aufstehen ging es mal wieder zum Dish. Ein bisschen Fitness moechte sein, wenn man das ganze Wochenende nur rumliegt. ;) Danach wurde schnell geduscht und auf gings in die City, aka San Francisco, aka Frisco, aka wolle-gras-haben? Wir haben in kurzen Hosen/Kleid die Stadt genossen und letztendlich den Sonnenuntergang bei der Golden Gate Bridge am Strand eingeatmet. Schoener gehts kaum.





Sonntag, 22. Dezember 2013

Alltagstrott

11,000 views, was geeeeht? Zuerstmal moechte ich euch bitten, meine staendige Abwesenheit zu entschuldigen. EIGENTLICH wollte ich ja mal wieder ein Video machen, was ich aber natuerlich ewig vor mir herschiebe. Denn... eigentlich passiert hier nicht mehr so viel Aufregendes. Also schon, aber ich bin mittlerweile scheinbar wieder so in das Leben hier reingekommen, dass halt eben einfach so ist und ich nicht mehr das Beduerfnis habe, ueber jede Hausparty und jedes Brunchdate und jede Clubnacht zu berichten. Wobei es in letzter Zeit wirklich kaum einen Abend oder Tag gab, den ich daheim oder allein verbracht habe. Komplett das Gegenteil zu meinem Leben in Deutschland, wo ich teilweise wochenlang nichts gemacht habe. Einfach weil jeder in meinem Umkreis so vor sich hinlebt und schick essen gehen oder Kino waere Geldverschwendung. Ich realisiere jetzt noch staerker, wie traurig das eigentlich ist, wenn man sich kaum was goennt.

Was interessiert denn hier so? Mein taeglicher Ablauf? Meine naechtlichen Abenteuer? Dates?

Freitag, 6. Dezember 2013

Rematch Nummer 4?

Zu sagen mein erster Au Pair Aufenthalt in den USA war eine Achterbahnfahrt, waere untertrieben. Ich war in vier Gastfamilien, vier verschiedenen Staaten und schien schon in der damaligen Bewerbungsphase alles Unglueck der Welt anzuziehen.
Auch in Kanada wurden mir immer wieder Steine vor die Fuesse geschmissen und mittlerweile habe ich insgesamt bei 7 Familien als Au Pair oder Nanny gearbeitet, wobei dazu noch unzaehlige Babysitter- und Kurzzeit-Nannyjobs kommen.

Die urspruengliche Idee war, dass ich ein Jahr im Ausland bei einer Gastfamilie verbringe. Und doch ist mir das in vier Jahren, seitdem ich dieses Abenteuer begonnen habe, nie gelungen. Neun Monate ist das laengste, was ich seit 2009 an einem Ort gelebt habe. Und seit dieser Woche steht fest, dass ich diese Zeit in meiner jetzigen Gastfamilie vermutlich nicht toppen werde.

Aber haaalt, keine voreiligen Schluesse ziehen. Das heisst nicht, dass ich meine Kiddos aufgebe. Auch wenn die mich jeden Tag an meine Grenzen der Beherrschung bringen. Ich mag meine Gastfamilie und auch meine Jungs hab ich mir doch schon recht gut zurecht erzogen. Ich fuehl mich hier mittlerweile wohl und hatte vor, ein ganzes Jahr bei dieser Gastfamilie zu bleiben. Und doch kam mal wieder alles anders als man denkt.

Vor einigen Wochen bekam meine Gastmutter, die zu dem Zeitpunkt noch bei Google gearbeitet hat, ein Jobangebot aus London. Sie flog daraufhin nach England um sich selber ein Bild von dem besagten Job zu machen und letzte Woche hat sie mir dann offenbart, dass sie den Job angenommen hat und von nun an oefters nach London fliegen muss um dort im Headoffice zu arbeiten. Fuer mich wuerde sich nichts aendern. ABER.... sie kann nicht ewig pendeln und daher haben sie beschlossen komplett nach London zu ziehen, sobald das Schuljahr vorbei ist. Heisst, Juli. Heisst, vor dem Ende meines Jahres. Heisst, nach neun Monaten.

Ich war sehr verwirrt, da ich keine Ahnung hatte, was ich dann machen soll. Ins Rematch fuer 3 Monate? Will ich dann ueberhaupt verlaengern? Will ich nach neun Monaten schon nach Hause? Am Mittwoch hatte ich zum Glueck ein Au Pair Meeting und somit die Gelegenheit mit meiner Betreuerin darueber zu sprechen. Und die Loesung zu dem Chaos ist mehr als schlicht. Ich werde als Verlaengerungsaupair ins Rematch gehen, heisst, in meinem Profil wird stehen, dass ich noch (ueber) ein Jahr in den Staaten bleibe, auch wenn ich noch nicht offiziell verlaengert habe. Und reintheoretisch waere ich dann auch nicht an die neue Familie gebunden, da ich fuer die eigentliche Verlaengerunszeit nochmal wechseln duerfte. Das waer allerdings sehr mies der Familie gegenueber und ich hab's sicher nicht vor. Es nimmt aber auch den Druck von dem Gedanken sich fuer 15 Monate an eine neue Familie binden zu muessen. Ich hoffe mein Gedankenverlauf hier ist einigermassen verstaendlich. Meine Betreuerin hat mir das alles so in dem Sinne erklaert (Technically I wouldn't have to commit to that new family in case things don't work out in the beginning).

Ich freu mich sehr fuer meine Gastfamilie, es wird mit Sicherheit ein Abenteuer und ist auch eine super Gelegenheit fuer die Jungs, Europa zu sehen. Auf den Gastfamiliensuchstress freu ich mich weniger, auch wenn's mir mal wieder die Moeglichkeit gibt, etwas neues zu sehen und ich jetzt schon gespannt bin, wohin es mich dann verschlaegt.

Ich wuensch euch allen ein super Wochenende!

Cheers!

Montag, 2. Dezember 2013

Thanksgiving

Die letzte Woche war an sich recht easy, ich musste nicht sonderlich viel arbeiten. Und doch waer mir mein normaler Plan lieber gewesen als das Familienchaos, welches hier herrschte. Die Seite meiner Gastmutter war zu Besuch aus NY und FL und auch wenn sie an sich echt nette Menschen waren, bin ich mit denen einfach nicht warm geworden. Ich meine, gemerkt zu haben, dass sie mit dem Prinzip eines Au Pairs nicht sorecht anzufangen wussten. So wurd ich doch des oefteren angeschaut, als sollt ich doch fuer sie arbeiten und mich um die Jungs und Cousins kuemmern, anstatt mein Dinner zu geniessen. Nee, ist nicht. Mein Gastvater hat das Gespraech auch immer direkt umgelenkt und war waehrend der Tage echt meine Rettung. Nunja, jedem das seine, auch wenn's etwas schade war, dass ich sie somit kaum naeher kennenlernen konnte.

Irgendwie kamen wir dennoch auf meine Zeit in Texas zu sprechen und es wurde mir sehr deutlich gemacht, wie sehr sie den Staat hassen und wie hinterwaeldich dort ja alle sind. Ich hab es dann fuer schlauer gehalten, nicht zu argumentieren, da ich schon schief angeschaut wurde, als ich ihnen mitteilte, dass ich Texas ganz super fand. Weltoffenheit ist nicht selbstverstaendlich, liebe Julie.

Kurzer Ueberblick der Woche:

Dienstag: Ankunft der Familie und Pizza Abend
Mittwoch: Holiday Party mit Familie und noch 15 Freunden, danach Bar mit Marion
Donnerstag: Thanksgiving, Vorbereitungen, bei denen ich scheinbar nur um Weg rumstand, danach Target mit JJ
Freitag: Abendliches Babysitten, danach Bett
Samstag: Birthday Dinner fuer meinen Gastvater, Houseparty mit Marion danach
Sonntag: Fast & Furious Marathon, RIP Paul Walker :(