Pages - Menu

Samstag, 14. Juni 2014

Meeting the kid.

Heute morgen, gegen 7 klingelte mein Wecker. Und gegen den Willen meines Koerpers hab ich mich in die Dusche gezogen und auf den Tag vorbereitet. Noch kurz Mama angerufen, die heute Geburtstag hatte und auf gings. Dachte ich zumindest. Meine Hostmom war allerdings noch im Bett. So wird das hier nichts. Schnell Kaffee und weiteren Laerm gemacht und ein paar Minuten spaeter konnten wir dann losfahren. Bis nach Alabama, wo das Kind die letzten zwei Wochen im Camp war, ist's nur eine Stunde, die ueberraschend schnell verging. Im Camp selbst sind wir ein Weilchen rumgelaufen und Kid schien recht cool zu sein. Ein bisschen Gejammer hier und da, aber das machen sie ja alle. Anschliessend gab's Zaxby's und bei der Gelegenheit durfte ich auch endlich den (Ex-) Mann der Familie kennenlernen. Ganz okay, er schien mich zu moegen. Auch Kid wurde nach und nach warm mit mir. "You're really pretty." Ihr erster Satz. :D Kann ich mit leben.




Ach, und Freund Nase hat mir Blumen geschickt!!!!! :)




Donnerstag, 12. Juni 2014

Ankunft in Atlanta

Meine Fluege waren mal wieder ueberhaupt nicht spannend. Meine neue Gastmutter war ne halbe Stunde zu spaet, demzufolge war auch meine Ankunft zuerst nicht besonders aufregend. Die Begruessung war dann aber doch toll und wir haben uns sofort gut verstanden. Keine Awkwardness. Sie kommt urspruenglich aus New Orleans und hat bis letztes Jahr in Alabama gewohnt. Typisches Suedstaatenherz.


Meine ersten Tage an sich waren eher ruhig. Meine 11-jaehrige ist noch im Camp und mit den aelteren hab ich nicht allzu viel zu tun. Noch dazu hatte HM Freundinnen bei sich uebernachten und war auch immer gut beschaeftigt. Ich hab mir also direkt neue Freunde gesucht (ein Hoch auf Facebook) und bin am Donnerstag ins Kino (The Fault In Our Stars - WAAAAHHHH :( ) gegangen, Freitag in ne Lounge und Samstag zum Color Fest und anschliessend in ne Bar. Alles mit verschiedenen Leuten. Es hat viel Spass gemacht, wobei mir auch mal wieder deutlich wurde, wie satt ich das Au Pair Leben habe. Alles nette Maedels, aber ich mag dann die Amis doch lieber, als zu versuchen ueberstarke Akzente zu verstehen.

Zum Glueck war ich arbeitstechnisch bisher mehr als Personal Assistent unterwegs als alles andere. Und das macht natuerlich richtig Spass. Sachen in der Mall umtauschen, Termine machen, die Hunde zum Friseur bringen, das Auto in die Werkstatt fahren, den Techniker beaufsichtigen, und Grocery shoppen ist ja sowieso mein Traum (solange ich dafuer nicht bezahlen muss haha).

Mein erstes Wochenende hab ich mit einer alten Freundin ausklingen lassen. Kaum zu glauben, aber rein zufaellig war grade ein Au Pair in Atlanta zu Besuch, welches ich vor Jahren in Virginia kennengelernt habe. Wir hatten uns seitdem nicht gesehen und somit war das Wiedersehen natuerlich umso toller.

Und wie der Zufall das so wollte, hab ich sie direkt am naechsten Morgen zufaellig in der Mall getroffen, wo sie noch schnell vor Abflug ein Geschenk fuer ihre Mama kaufen wollte. Wir haben sogar nebeneinander geparkt! Die Welt ist wirklich zu klein fuer mich.
Zum Abend gab's ganz Au Pair typisch Froyo. Dienstag ging's ab zur World of Coca Cola. Coke Museum quasi, wo man 70 verschiedene Sorten probieren kann. 4D Movie war auch dabei, aber mehr als zwei Stunden musst ich da drin nicht verbringen. Im Anschluss, ganz Atlanta typisch, Waffle House. Und Abends nochmal Froyo. Ich bin drin im Au Pair Leben sag ich euch.

Nach dem Fressgelage musste ich mich am Mittwoch direkt im Gym anmelden und bin auch gleich zweimal hingegangen. Abends ging's etwas kalorienbewusster zu, in einer Hookah Bar. So muss das. Und auch heute bin ich direkt morgens wieder gegangen, ich bin so stolz. :D











Letztes Wochenende in CALI

Wir haben uns also auf den Weg nach LA begeben und ich habe jede Sekunde genossen. Der Abschied von der Familie war scheisse aber davon hab ich mich nicht lange herunterziehen lassen. Ein letzter Stop bei In n Out, und nur 5 Stunden spaeter waren wir puenktlich zum Sonnenuntergang in LA. Freund Nase hat direkt sein neues Apartment bezogen und ich habs mir auch sofort bequem gemacht. Man kann ja wohl traeumen. Da wir beide recht fertig waren, hab wir nur noch Netflix geschaut und uns dann ins Bett begeben. Auch der naechste Morgen war nicht sondelrich produktiv. Zum Lunch gab's Poutine (Wer noch nicht in Kanada war, Poutine sind fries mir Kaese und Gravy, richtig lecker), endlich mal wieder und direkt im Anschluss hab ich den Herren zum Einkaufen gezwungen, damit er mir nicht verhungert, waehrend ich in Atlanta bin. Toll fand er's nicht, aber muss. Und da das Einkaufen ja sooo anstrengend war, mussten wir danach direkt ein Nickerchen machen. Abends haben wir uns dann Wein und Pizza gegoennt und noch mehr Netflix verschlungen. Es war nichts besonderes, aber es war perfekt.
Dienstag frueh kam viel zu schnell, ich konnte leider kein Auge zu machen. Freund Nase war auch nicht allzu heiter, aber wir wussten ja, was auf uns zukommt (so mehr oder weniger).

Ich war recht gut vorbeireitet und hatte sowieso schon alles gepackt, dementsprechend ruhig und ungestresst war ich drauf. Auch mal ganz nett, sollte ich vielleicht oefters versuchen. Die Fahrt zum Flughafen war ereignislos. Ich hatte letztendlich 3 Kilo Uebergewicht aber musste zum Glueck nicht dafuer bezahlen. Der gute Herr hat noch in der Schlange zur Security mit mir gewartet, die sich aber leider viel zu schnell bewegt hat. Wir kurz und schmerzlos (lol genau) gemacht und vorbei wars.






Sonntag, 1. Juni 2014

Freiheit und so.

Ich bin heile in LA angekommen, und an sich einfach nur erleichert. Ich bin freiiiii! :D




Der Abschied

Ich befinde mich geracde in Mitten des Nirgendwos irgendwo in California. Schreibe vom Auto aus, Schreibfehler und Gedankenspruenge seien mir verziehen.

Mein Wochenende war...einfach nur dumm. Ich musste jeden Abend arbeiten und auch wenn ich Samstag (gestern) versucht habe, einen Tagesausflug nach San Francisco zu geniessen, so wurde mir dieser doch von meiner EX Gastfamilie direkt wieder versaut. Gut, ich war 15 Minuten zu spaet daheim um zum Babysitten an meinem letzten Abend anzutreten, was aber das erste Mal war, dass ich ueberhaupt zu spaet war. Noch dazu habe ich es eine halbe Stunde eher angekuendigt, da der Verkehr einfach Horror war und, wie sich spaeter herausstellte, lag das ein oder andere Auto auf der Seite. Dementsprechend wurde ich von meinen Gasteltern empfangen. Und anstatt mir einen schoenen letzten Abend mit den Kids zu wuenschen, gabs ne Liste an Erwartungen, wie ich mein Haus zu verlassen habe. GO FUCK YOURSELF. Ich halt mich ja sonst gerne zurueck, um eventuelles Drama mit Gastfamilien zu vermeiden, aber ich hab denen mein Bestes gegeben und nichts als Mist zurueck bekommen. Besonders in den letzten Wochen. Cheers, leckt mich am Hintern.

Der Abschied war folglich ziemlich kalt und awkward, to say the least. Traurig, weil ich sie echt mochte. Kann man nichts machen.