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Dienstag, 24. November 2015

VEGAS VI

(( I - II - III - IV - V ))

Gegen Mitternacht hatte es sich dann ausgeschlummert und dank Minibar Orangensaft waren wir ganz schnell wieder fit. Auf in die naechste Runde. Und adios wunderschoenes Hotelzimmer im Caesar's, was ich mir nie haette leisten koennen!

Wir schlenderten mal wieder, und ein letztes Mal, von Tisch zu Tisch und spielten hier und da ein bisschen. Aber irgendwie war die Luft raus. Hm, und nun. Wir entschieden uns dazu, den Strip entlang zu spazieren und zu schauen was uns so anspricht. Leider war es seeeehr kalt und wir hatten natuerlich keine Jacken dabei. Das Hotel nebenan muss herhalten. Bellagio? Klingt edel. Rein da.

Weit kamen wir allerdings nicht. Bereits in der Halle wurden wir von zwei Kerlen gestoppt, die uns mit Akzent fragten, warum wir nicht in nem Club sind. Aehm, weil wir daran noch nicht gedacht hatten. Wir wollen spielen!!! Moneymoneymoney. Nein, ganz so schlimm war's noch nicht, aber etwas besessen waren wir schon. In jeder anderen Situation waer ich einfach weitergelaufen, aber die beiden hatten irgendwas Interessantes an sich und ich MUSSTE wissen was es ist.

Es stellte sich raus, dass die beiden professionelle Pokerspieler sind. Und einer von ihnen ist in halb Vegas gebannt, weil er beim Blackjack die Karten zaehlt. Oh. Achso. Lasst uns Spiel-Freunde sein! Leider durfte der Herr im Bellagio nicht mehr spielen und somit mussten wir ins naechste Hotel ziehen. Cosmopolitan. Das war ja mal eine ganz andere Szene. Wir waren nur reiche, aeltere Menschen gewohnt. Hier, im Cosmopolitan, ging voll die Party, mit jungen, wunderschoenen Menschen. Direkt am Eingang wurde uns ein kostenloser Trip zum besten Stripclub der Stadt angeboten. Ehm, vielleicht spaeter. Als waeren wir auf einer Mission, stormten wir zu den Tischen und die Jungs wussten auch sofort, an welchen Tisch sie sich setzen mussten. Hey, wir haben professionelle Kartenspieler, die in halb Vegas auf ner schwarzen Liste stehen, in unserem Team. WAS KANN DENN DA NUR SCHIEFGEHEN? (Wer jetzt denkt, vielleicht tun die nur so, um euch zu beeindrucken, soll wissen, dass dies auch mein erster Gedanke war und ich natuerlich Google schnell zu Rat gezogen habe. Alles wahr. Das kann was werden...)

Trotz all unserer Hoffnung fuer die Nacht, wollte es einfach nicht laufen. Wir haben zwar ein Weilchen gespielt, aber wir haben weder gross gewonnen, noch verloren. Ich hatte sogar $100 von meinem eigenen Geld reingeworfen aber der Hase lief nicht und so blieb das auch. Professionelle Las Vegianer sind aber natuerlich nie traurig und somit gingen wir in die naechste Ecke, wo zufaellig eine kleine Bar war und laute Musik spielte. "Let's get drinks!!" Wenn wir schon kein Geld machen, koennen wir wenigstens ne Runde Spass haben. Wach genug waren wir ja nun. Und so wurde getanzt und getrunken und gelacht und die naechsten Partyplaene geschmiedet und und und. Ein Weilchen spaeter wurde aber auch das zu oede und was neues musste her. WELL. Wir sind ja schliesslich in Vegas.... AUF IN DEN STRIPCLUB.

Die Jungs waren noch nie in einem und bei uns war's auch schon ein Weilchen her... was muss, das muss. Wir haben und gegenseitig Lap Dances von den Maedels geben lassen und es war so lustig. Die Taenzerinnen waren auch alle echt cool und ich dacht die ganze Zeit nur, dass ich schleunigst ins Gym muss, wenn ich wieder im Alltag bin. Ich will auch so nen Koerper, alter Schwede. Betrunken wie ich war, hab ich sie auch alle wissen lassen, wie toll sie aussehen. So liess es sich einige Stunden lang leben, aber natuerlich ist auch die aufregendste Nacht irgendwann mal zu Ende. In diesem Fall war's um 6 und wir haben uns verabschiedet. In ein paar Stunden muessen wir auschecken und dann war's alles nur eine Erinnerung.

Weisst du noch, damals in Vegas?



(Einer kommt noch, Heimfahrt ueber Arizona soll schliesslich auch noch dokumentiert werden.)

((Ich musste leider feststellen, dass ich mich nicht mehr an alle Details der Nacht erinnere. Warum hab ich noch immer kein persoenliches Kamerateam?))

Montag, 23. November 2015

VEGAS V

(( I - II - III - IV ))

Und das Hotel war auch immernoch wunderschoen. Leider began unser heutiges Abenteuer etwas langsamer. Nur zuschauen durfte man hier nicht und unser hartverdientes Geld wollten wir nicht verlieren. Wir waren schon fast bereit, zum naechsten Hotel zu schlendern, als Anna meinte ein beruehmten britischen Fashion-mann zu sehen. Uhm, okay. Sie zeigte mir ein Photo und auch wenn sie sich aehnlich sehen, war ich nicht ueberzeugt. Sturkopf schlechthin marschierte sie zu diesem Herren und bombardierte ihn mir ihrer Vermutung. Er wusste von nix und fand's extremst amuesant, wie aufgeplustert sie war. Ich sass nur daneben und kicherte vor mir her. "Told ya." Er und seine Begleitung spielten eine Art Glueckrad, die ganz und gar nicht vielversprechend aussah. Ich teilte den beiden auch direkt mit, dass man woanders wahrscheinlich mehr gewinnen kann. "Nooo, you don't understand, he made, like, $500 in, like, an hour here last night!!" Ich musste mich arg beherrschen und merkte selber, wie verwoehnt ich doch war, von letzter Nacht. $500 klangen wie Kleingeld und ich wusste sofort, dass ich unbedingt schnell wieder in meine $20 pro Stunde Realitaet zurueckrutschen sollte.

"Oh, wow!" quetschte ich raus und lenkte das Gespraechsthema in eine andere Richtung. Wir spielten eine Weile mit und zogen von Tisch zu Tisch um "Kleingeld" zu verspielen. Eine Stunde spaeter war's wohl Zeit fuer das Event des Abends und unsere zwei neuen Freunde luden uns kurzerhand dazu ein, da sie ihren Mindestverzehr von $200 (Bedingung fuer die Reservierung) niemals allein erreichen wuerden. Anna und ich schauten uns des oefteren an, mit den gleichen Gedanken. Wir hatten immernoch nicht verdaut, was fuer ein Vermoegen manche Menschen innerhalb Minuten ausgeben, waehrend die normale Welt jeden Dollar zweimal umdreht.


Gut, wir waren hungrig und somit nahmen wir die Einladung dankend an. Und es war die Nacht des Ronda Rousey vs. Holm Fights, der ja nun mittlerweile gut durchgekaut wurde. Die 'Sportsbar' selbst war eher wie ein Kino aufgebaut. Riesige Bildschirme, man kam sich fast wie im Stadion vor. Es war mal langweilig, mal lustig und spannend und Anne verblueffte in der Zwischenzeit alle mit ihren Allergien. Nix mit Milch, also keine Butter, kein Kaese und auch bitte keine Nuesse, auch kein Nussoel, Nussmilch, ect. Die Kellnerin versicherte uns, dass sie im Notfall den Epi-pen (Gegenmittel fuer allergische Reaktionen? Wie heisst das Ding in Deutschland?) bereitgelegt hat. Na wunderbar. Ich genoss mein Allergie-freies Leben und bestellte Pizza und ne frische Bretzel. Wie deutsch von mir. Keiner wusste was mit der Bretzel anzufangen, aber am Ende konnte keiner genug kriegen. Es war wunderbar und unsere Begleitung unterhaltsam, aber wir waren nun bereits seit 6 Stunden am Trinken und das bekamen wir so langsam zu spueren. Anna verschwand fuer ein Weilchen im Badezimmer und schrieb mir, dass sie hoellische Bauchschmerzen hat. Auweia. Als sie nach 20 Minuten immernoch nicht zurueck war, bat ich unsere neuen Freunde um Entschuldigung und machte mich auf die Suche. Epi-pen war zum Glueck nicht noetig, aber ich zwang sie trotzdem zu gehen. Wir brauchten beide ein Nickerchen. Und, man konnte die Gluehbirne ueber uns aufleuchten sehen, wir wussten genau, wohin unsere Minireise ging.

Das Days-Inn war ja nun soooo weit weg und auch wenn wir eigentlich nichts mehr mit den Herren (auch wenn wir den ganzen Tag nichts von denen gehoert hatten) zu tun haben wollten, die Schluesselkarten zum Zimmer im Caesar's hatten wir noch. Eine 5-Minuten Fahrt mit dem Uber und schwupp, waren wir in flauschigen, teuren Betten. Es war noch nichtmal 9. Perfektes Timing fuer ein Powernap, denn Teil 2 unseres Abends sollte uns bis frueh um 7 auf den Beinen halten. Wir hatten aber natuerlich noch keinen Schimmer, was als naechstes auf uns zu kommt.

(Ich wusste selbst nicht, dass das Ding so lang wird, bleibt dran, es looooohnt sich!)
((Und immer her mit den Spekulationen!!))

Momentan haben wir:

Ich werd hier weiter hinzufuegen, was so einfliegt. :)

Sonntag, 22. November 2015

VEGAS IV

Am naechsten Morgen (Punkt 6.30 waren wir beide putzmunter) nutzte Anna sofort den Jaccuzi im Zimmer und ich nahm genuesslich eine heisse Dusche umgeben von Marmorwaenden (oder so, schoene Steine eben). Genervt teilte mir Anna dann am Rande mit, dass der eine Herr sie doch tatsaechlich gefragt hatte, ob wir nicht doch noch ein Weilchen bleiben wollen (scheinbar in einer nicht so harmlosen Art). Gut, dass ich davon nichts mitbekommen habe, sonst haett's was auf die Muetze gegeben. Ja, nun stellte sich natuerlich die Frage, was wir damit machen. Im Hotelraum wollte ich nicht laenger bleiben (und GOTTSEIDANK hatten wir unseren eigenen im Days Inn), aber wenn man schonmal da ist, sollte man das auch ausnutzen. Und wir waren beide etwas hungrig. Und der geschmacklose Herr bezahlt?

ROOMSERVICE.

Und die Minibar hatte auch leckere Sachen zu bieten. HACHJAAAA. Die $150 Rechnung, und wasweissich wieviel fuer unsere Minibarsnacks, ging auf's Zimmer und wir waren frisch und gestaerkt fuer Tag 2 unseres Trips.

Eigentlich wollten wir auch in Vegas hiken und Abenteuer pur erleben, aber irgendwie war der Kater dafuer doch zu fett. Bevor wir aber zurueck zum Days Inn fuhren, mussten wir natuerlich unsere Gewinne einloesen. Der Geldbeutel wollte platzen und wir haben ihn gehuetet, als waeren es Millionen. Zurueck am Billighotel wurde direkt ein Nickerchen am Pool gestartet. Es war leider noch nichtmal 10 Uhr und dementsprechend etwas kalt. Stundenlang haben wir nun philosophiert und getraeumt, was wir mit unseren Gewinnen anfangen wuerden. Ich hatte 'nur' ein Drittel verglichen zu Anna's Ausbeute und auch wenn's nicht zum Autoabbezahlen reicht, tut's doch meiner Zahnarztrechnung gut (und da kommt ja leider auch nochwas dazu). Anna plante hingegen direkt ihren naechsten Urlaub und wollte so ziemlich die Welt erobern. Vielleicht nicht ganz, mein Kind, nicht ganz.

Hoechstmotiviert fingen wir bereits um 2 Uhr an uns fertig zu machen und offneten die Miniflasche Moet (Champagner), die wir von der Minibar gemopst hatten. (Der Herr hat gut $20,000 innerhalb Minuten verloren und gewonnen, ohne mit der Wimper zu zucken. "Who cares?" - Ihm macht das nichts aus, glaubt mir). Und so gegen 4 Uhr nachmittags machten wir uns auf den Weg. Diesmal zum Venetian, wo ich vor 1.5 Jahren mit Freund Nase war, und welches ich wunderschoen in Erinnerung hatte.

(to be continued)
(RUNDFRAGE AN ALL DIE NOCH MITLESEN: Was meint ihr wie unsere zweite Nacht verlaufen ist? Hat jemand Lust eine Minigeschichte mit Spekulationen zu schreiben? Die Beste wird gepostet!)


Samstag, 21. November 2015

VEGAS III

Zurueck zum Dinner. Der Wein alleine kostete $250, dazu noch 4 der teuersten Steaks und fuer mich extra Chicken, weil ich kein Fan roten Fleisches bin. Anna hat auf die Rechnung geschielt und meinte, es waren ueber $3000. Und wir haben davon kaum was gegessen. Ich dachte die ganze Zeit nur, dass ich fuer den Brokkoli alleine, fuer eine Woche einkaufen gehen koennte.

Nun zum groessten Knaller des Abends. Im Laufe unseres Dinners, wurde natuerlich auch gefragt, in welchem Hotel wir untergebracht sind. Als wir den Herren von unserer Bleibe erzaehlten, fingen sie an zu lachen, weil sie ernsthaft dachten, dass wir verzuchen witzig zu sein. Als sie unseren ernsten Gesichter analysierten, verschwand das Lachen ganz schnell. WHY? Ja, weil wir uns nicht anderes leisten konnten und es ist ja auch nur ne Meile vom Strip, no biggie. Die beiden schauten sich an, hm, nope. Kann nicht sein, da koennen wir helfen. Ja klar, dachten wir uns, die meinen das eh nicht ernst.

Kaum aus dem Restaurant raus, verschwanden die Beiden und liessen uns fuer 20 Minuten warten. Zurueck kamen sie mit zwei Schluesselkarten. Ich dachte natuerlich direkt, dass die jetzt wollen, dass wir bei denen schlafen. HA, nee du, nicht mit mir. Bevor ich das aber aussern konnte, teilten sie uns mit, dass wir jetzt ein extra Zimmer fuer uns haben. Ich traute dem Ganzen noch nicht so wirklich, aber wollte mir's auch nicht entgehen lassen.

Wir haben uns dann dazu entschieden, noch etwas zu spielen, bevor wir die Nacht beenden und anstatt zu den Tischen zurueckzugehen, wo wir vorher gespielt hatten, fuehrte man uns in einen Raum voller Tische, aber weniger Menschen. Und schnell wurde klar, warum: Mindestens $100 Einsatz pro Spiel. Auweia. Das kann schnell in die Hose gehen. Ich moechte euch hierbei erinnern, das mein Budget fuer die Nacht $50 waren. Ich hatte waehrenddessen schon einige Hunderte verloren und gewonnen und verloren und gewonnen. $50 fuehlten sich viel an. $300 fuehlten sich wie Reichtum an. Mittlerweile waren Tausender im Spiel. Was ist Vegas bitte?

Irgendwann fielen uns dann die Aeuglein zu und wir liessen uns zum Zimmer fuehren. Die Herren zeigten uns den Weg und somit hatte sich das. Das Zimmer war der Wahnsinn. Soooo schoen. Und der Ausblick erst. Ich bin direkt aufs Bett gesprungen und hab die 6 Jaehrige in mir rausgelassen. Der Spass hielt nur kurz an und dann war auch ich zu muede und somit ging unsere erste Nacht in Vegas zu Ende.




Freitag, 20. November 2015

VEGAS II

Da waren wir also in unserem kleinen Hotelraeumchen und ertraeumten uns unsere Nacht voller Slotmaschinen und kostenlosen Drinks (die man ja bekanntlich kriegt, solange man spielt). Mit dem Uber ging's auf zum Caesars Palace, weil's da eben so schoen ist. Unser Budget war jeweils $50 und kaum angekommen, attackierten wir die Slots. Vergeblich warteten wir auf die Drinks-Dame. Und keine Stunde spaeter war unser Geld auch weg. Und es war noch nicht mal 7Uhr. Keine Drinks in Sicht. Enttaeuscht und unmotiviert spazierten wir durch die beeindruckenden Hallen des Hotels als uns ein Promoter ansprach. Wollen wir in ein paar Stunden Calvin Harris sehen? Alles free? Hm, ja vielleicht. 

Aus Frustration pur schlenderten wir zu den Tischen, wo Blackjack und Craps gespielt wird. Craps sah einfach aus. Wir stellten uns an den Tisch und schauten einfach zu. Ganz so einfach war's dann doch nicht. Ich war hoechst verwirrt bei all den Zahlen und Woertern und bat den Herrn neben uns um Erklaerung. Aber gerne doch! Kurz spaeter war es wohl seine Runde zu wuerfeln und stattdessen gab er mir die Runde. Und so began es. Ich wuerfelte so dahin, ohne Technik, ohne den kleinsten Schimmer, was ich denn eigentlich mache. Es schien aber mehr als gut zu laufen und der Tisch jubelte und am Ende gab mir der nette Herr einen $100-Chip. Er hat einige Tausende in meiner Runde gewonnen und es war scheinbar ueblich zu tippen, Trinkgeld quasi, fuer meinen Service als Wuerfelschubse. Ich war baff und kam mit meiner kleinen Welt ueberhaupt nicht klar. Einfach so $100, wer macht denn sowas? 

Gluecklich und zufrieden meinte ich zu Anna, dass der Abend so ruhig enden kann, ich hab mehr als genug an einem Abend erreicht. Anna hatte auch etwas gewurfelt und ein paar kleinere Chips gesammelt. Wir blieben noch ein Weilchen mit den zwei Jungs (Herr neben mir und Freund) und wanderten von Tisch zu Tisch. Mal etwas verloren, mal gewonnen. Anna liebte Roulette und ich hatte scheinbar ein Haendchen fuer Craps und so vertrieben wir ein paar Stuendchen. Irgendwann wollte Anna dann Blackjack lernen und ich war grad mitten in einer weiteren Glueckswuerfelrunde und somit verschwand sie ein paar Tische weiter. Auch mir wurde es irgendwann langweilig und ich ging mit meinen nun $300 zum Cashier und haette vor Freude in die Luft springen koennen. Aber nein, Beherrschung, wir sind schliesslich im Caesar's Palace. 

Ich ging also auf um Anna zu suchen und ihr meine Gewinne unter die Nase zu reiben. Ich fand sie auch direkt an einem der Blackjacktische mit zwei Herren. Sie starrte mich nur mit riesigen Augen an und zeigte auf ihre Chips. Rosa. Was heisst das? Da lagen einfach mal $500-Chips vor ihr. Die Herren hatten natuerlich noch einen Platz frei und so lernte auch ich, wie man bei Blackjack Geld macht. Im Anschluss haben wir uns auf die Suche nach was zu Essen gemacht und wie sollte es anders sein, wurden direkt ins teuerste Steakhouse eingeladen. 

Ich will an dieser Stelle erwaehnen, bevor gejudgt und abgestempelt wird, dass weder geflirtet noch falsche Hoffnungen gemacht wurden. Wir haben den beiden von unseren Liebsten erzaehlt und die Herren betonten immerwieder, dass sie keine Hintergedanken haben.  (Wer mich kennt, weiss, dass ich das direkt in Frage gestellt habe. Warum sollten mir wildfremde Maenner sonst mein Essen bezahlen?). Wir haben uns auch wirklich gut unterhalten, komplett harmlos. Sie kamen aus Texas und haben dort eine Firma. Und scheinbar zu viel Geld.

(to be continued)

Donnerstag, 19. November 2015

VEGAS I

Ich BRAUCHTE einen Trip. Seit Monaten arbeite ich ohne Ende und nehm alle Schichten, die ich nur kriegen kann. An sich kein Problem, aber als ich zu Beginn des Monats auf meinen Arbeitsplan schaute, fielen mir direkt 5 freie Tage am Stueck ins Auge und ich wusste sofort, was ich damit anstelle.

ROADTRIP

Aber stop, nicht so schnell. Alleine in die weite, fremde Welt zu fahren, kann schnell in die Hose gehen. Ein Partner in Crime musste her. Freund Nase kann sich nicht freinehmen, da er eine Woche spaeter schon Urlaub geplant hatte. Aber gluecklicherweise wusste ich sofort, wer einspringen kann. Anna aus London.

Sie hatte auch zufaelligerweise frei und somit ging die Planung los. Roadtrip. Aber wohin? Vegas? Zu unspontan. Da kann man ja von hier aus schliesslich immer hin. Arizona? Aber wo? Alle 'coolen' Orte in AZ sind gut 8-10 Stunden entfernt und ganz so weit wollten wir's doch nicht. Da ist ein See in AZ, nicht viel los, aber wunderschoen, 5 Stunden von uns. Machen wir nen Hikingtrip draus! Jaaa.

Drei Tage spaeter.

Hast du gebucht?
Nee, du?
Nope.
Hm. MAchen wir die Tage.
Wird sicher cool.
Hm. Klar.

Nochmal drei Tage spaeter.

Wollen wir nicht doch nach Vegas?

...

THE END.

Und somit begaben wir uns am Freitag, den Dreizehnten, morgens um 9 (ish) auf den Weg. 4.5 Stunden spaeter waren wir auch schon am Ziel, dem Days Inn in Las Vegas, weniger als eine Meile vom Strip und nicht das schlimmste Hotel... Aber eben eines der Billigeren. Wir sind ja nicht zum Schlafen hier. Bevor wir uns der Partystimmung ergaben, gab's noch einen kurzen Ausflug zu Walmart und Pre-Dinner bei Jack in the Box. JA WIR SIND ARM. Wer konnte denn ahnen, dass es nur wenige Stunden spaeter Geld regnen wuerde?

(to be continued)
((gemein, ich weiss, aber ich muss arbeiten gehen))

Freitag, 13. November 2015

Auf dem Weg nach VEGAS




Und dementsprechend unfaehig, aktuellste News zu posten. 

Wer dennoch live dabei sein moechte, folge mir doch bitte auf Snapchat! 

Ich meine zu wissen, dass ihr das gelbe Bildchen unter "add friends" einfach scannen koennt und dann bin ich euer Freund. Falls das nicht klappt, gibt's immernoch das manuelle "hernotyou".

Auf Instagram/Facebook gibt's dann heute hoechstwahrscheinlich auch noch ein fettes Ding. Ich hatte letzte Woche ein Photoshoot fuer Skinnygirl und aaaangeblich wird da heute was veroeffentlicht. Dazu gibt's dann aber natuerlich einen extra Post sobald ich wieder in Los Angeles bin.

CHEERS!

Montag, 9. November 2015

Stairs, Beach & Bunnies

Kaum aus dem Bett gerollt, musste ich feststellen, dass ich kein Hasenfutter mehr habe. Also ab in den naechsten Laden und schwupp wurde mein Auto mit Heu vollgeladen. Ich kann's mir gar nicht mehr vorstellen am Sonntag nichts einkaufen gehen zu koennen. Wie macht ihr Deutschlandwohnenden das nur?
Wieder daheim angekommen stand auch schon ne Freundin vor meiner Tuere, bereit zum Berge Steigen. Gut, vielleicht etwas uebertrieben. Wir haben uns nur den Culver City Stairs ergeben. Um die 300 steile Treppenstufen, die zwar nur 10 Minuten dauern, aber die Schenkel ordentlich zum Brennen bringen. An guten Tagen schaff ich drei bis vier Runden, aber fuer nen Sonntag reicht eine Runde voellig aus. Im Anschluss hab ich mich mit ner anderen Freundin am Strand getroffen. Schliesslich brauch der Koerper nach all der Anstrengung ein kleines Nickerchen in der Sonne. Leider wurde Gedoese schon kurze Zeit spaeter von der Hasenfrau unterbrochen. Ich muss doch jetzt bitte meinen Huepfer zum Adoptionsevent bringen, wir muessen ihr einen Huepfpartner finden. Jut, auf gings zurueck nach Hause, Huepfer eingepackt, und auf nach Pasadena. 20 Meilen und 25 Minuten spaeter (ohne Verkehr, wundersamerweise) und Hasi sah ihren Bruder. Sofort beschnuppert und wiedererkannt und auf einmal hatte ich zwei Pflegehasen. Die beiden verstehen sich praechtig und scheinen es bei uns zu lieben. Vorallem auf der Couch huepfen sie gerne rum. Und, Traumhasen, die sie sind, knabbern sie grundsaetzlich nur an Pappe und Papier und lassen Moebel und vorallem Kabel unversehrt. 
 Das Hasen-'Gehege' aka Wohnzimmer
(normal mit ganz vielen Decken aber die sind grad in der Waschmaschine)

 Clove & Juniper
(Schwester & Bruder)


Culver City Stairs


Freitag, 6. November 2015

Post-Halloween Trauma


Am Morgen nach meiner ueberaus erfolgreichen Halloween Nacht ging's mir natuerlich wieder nicht so gut. Und dass ausgerechnet ich die Sonntagsschicht im Gym uebernehmen sollte, war auch nicht sonderlich hilfreich. Zum Glueck war alles schon halbwegs aufgeraeumt und es sind ja auch nur vier Stunden am Sonntag.... denkste. Da fiel mir ein, dass ich ja spaeter noch babysitten musste. Absagen, weil Kater, oder gutes Geld und Gatorade? Geld gewinnt. Da bin ich also direkt nach der Arbeit nach Manhattan Beach geduest. Ich hab das Schlimmste befuerchtet, aber wurde ueberrascht. Die Kinder waren -mehr oder weniger- lieb und ich hab's ueberlebt.

Und weil ich um 10 Uhr abends natuerlich noch viel zu viel Energie in mir hatte, hab ich mich spontan entschieden ein kleines Haeschen zu fostern (Pflegehase?). Der Prozess hat nochmal zwei Stunden gedauert, aber dann konnte ich extra gleucklich ins Bett fallen und der kleine Hoppelhase hat das Austehen um 5 Uhr morgens extremst vereinfacht.



Donnerstag, 5. November 2015

Halloween im Gym!

Da ich, wie ueblich, mal wieder keine Plaene gemacht haben, kam es mir ganz gelegen, dass mein Boss eine kleine Gym-Party schmeissen wollte. Gesagt, getan und somit hab ich mich am Samstag nach getaner Arbeit schnell daheim fertig gemacht und bin zurueck ins Gym geduest. Da waren meine Kolleginnen auch schon fleissig am zurecht-machen und schminken. Kurz spaeter kam auch schon der Rest der Mannschaft, mit Pizza (sonst haetten wir sie gar nicht reingelassen) und los gings. Wir haben allen moeglichen Mist auf den Maschinen gemacht und unser Soundsystem wurde auch an seine Grenzen gebracht. Im Anschluss sind wir dann zur beruehmten Halloween Parade in West Hollywood gelaufen um auch dort unser Partyfieber zu verteilen. Meine Chefin hat sich ordentlich gehen lassen und es war extremst amuesant, sie so zu sehen. Alles in allem war's das beste Halloween, was ich mir nur ertraeumen haette koennen und ich liebe mein Team und meinen Job nun nur noch mehr als vorher schon.