Was gibt's Neues?

Ich bin nun seit gut einer Woche wieder im Alltag drin und leider fuehlte es sich direkt an, als waer ich nie weggewesen. Leider, weil ich hoffte, dass mir der Urlaub etwas Abstand verschafft und ich erholt und mit neuer Energie an die Sache gehen kann. Leider wurde ich von den Jungs schon am ersten Tag wieder ausgepowert und meine Nerven haben einfach keine Lust mehr, diese Kids zu erziehen. Ich dreh mich im Kreis mit denen, da ist nichts mehr zu machen.

Umso mehr hat es mich natuerlich gefreut, als mir mein Hostdad mitteilte, dass sie mich schon Anfang Juni nicht mehr brauchen. Meine Agency Person ist auch schon drauf und dran und bald bin ich hoffentlich wieder im Matching Process. Also werd ich dann zum 6. (?) Mal versuchen meine Kriterien durchzuboxen und mich nicht von der Agency unter Druck setzen zu lassen. Das kann was werden.

Noch dazu bin ich uebers Wochenende krank geworden. Meine Stimme geht auch den Bach runter, diese Woche kann mich mal. :) Nur noch 5 davon. Woohoooo.

Und Bilder:

 ENTEN IM POOL MAN!

 Frueh uebt sich.

Vacay Part lV: LAS VEGAS, NV

VEGAS BABY!!!

Ich kann noch immer nicht glauben, wie viel letzte Woche passiert ist. Aber ja, wir haben einfach mal beschlossen nach Vegas zu fahren. Es waren ja nur 5 Stunden Fahrt. Und gerade als ich es mir auf dem Beifahrersitz gemuetlich gemacht habe und bereit fuer ein kleines Nap war, werde ich von der Fahrerseite angestupst. "Could you take over for a bit?" Klaaaaaaro. Da bin ich, kleine Julie, also mal schoen quer durch die Wueste gefahren. Zum Glueck gab es nur eine Strasse, Verfahren war demnach ausgeschlossen. Vom Wuestenpanorama selbst war ich zunaechst total begeistert. Waaaaah, soviel Nichts!!! Aber nach ein paar Stunden wurde es dann doch etwas langweilig.

Mitten im Nirgendwo musste ich fuer kleine Maedchen. Schwieriger als man denkt, mit einer Geisterstadt nach der anderen. Zum Glueck wurde ich aber doch irgendwann fuendig, auch wenn die Tankstelle einen nicht allzu serioesen Eindruck machte. Ihren Zeck hat sie trotzdem erfuellt.

BF hat wieder das Lenkrad uebernommen und es dauerte nicht allzu lang, da waren wir auch schon da. Ich hab mich wie ein kleines Kind gefreut. Und war schon auf dem Weg zum Hotel von den ganzen Menschenmassen genervt. Es ist nicht leicht, gerne zu reisen, und gleichzeitig Touristen zu verabscheuen. Aber alles war schnell vergessen, als ich das Hotel (The Venecian !?) betrat. Ich wusste vorher nicht, was der Herr gebucht hatte. Meine Kinnlade fiel meilenweit. Traumhaft schoen. Und dann unsere Suite. Holy guacamole. Das Badezimmer war fast groesser als mein Haeuschen.



Aber: 'What happens in Vegas, ...' ;) Ich moechte auf jeden Fall bald wieder zurueck. Vielleicht diesmal etwas laenger mit Freundinnen. Poolparties!

Sonntag Mittag nach dem auschecken haben wir uns noch im NewYorkNewYork Hotel was zu essen geholt und etwas an den Slotmaschinen gespielt. Ich wollte mich ja eigentlich davon fernhalten, weil ich nie weiss, wann ich aufhoeren muss. Also dachte ich mir, gut, $5 schaden sicher nicht. Das kann ich verkraften. Ich hab dann auch bis auf ein paar cent alles verloren, bevor ich dingdingding hoerte. Auf einmal warens $50. Waaaas. Ich war mega gluecklich, hatte aber noch etwas Zeit bevor meine Pizza fertig war. Also wieder rein mit dem $50 Voucher. Bis $40 hab ichs runtergespielt als es wieder dingdingdingte. $78.75. Da hab ich dann wirklich aufgehoert. Und, es waren nur 1ct Slots. Haett ich mal auf 1$ gespielt, dann waer ich jetzt reich. Haha

Die Fahrt zurueck nach LA, von wo mein Flug ging, war eine Katastrophe. Die ersten zwei Stunden haben wir uns kaum vom Fleck bewegt. Dabei war unsere Fahrtzeit schon sehr knapp kalkuliert. Und dann hat der Herr auch noch das falsche Ziel in LA eingegeben. Ich war 20 Minuten NACHDEM mein Flug abheben sollte am LAX. Zum Glueck hatte der Flieger aber auch 40 Minuten Verspaetung und so blieben mir noch 20 Minuten zum einchecken, Securitykontrolle und Gate finden. So gestresst war ich selten. Ich hab mich schon am leeren Flughafen sitzen sehen. Wer haette gedacht, dass ich am Ende nochmal 20 Minuten warten muss. Soviel Glueck ist unnormal.

Der Flug war langweilig, mein Telefon fast tot und die Tussi neben mir, Maedel in meinem Alter, wir hatten beide ein aehnliches Kleid an und waren uns auch vom Typ her aehnlich, war einfach doof. Zu cool fuer's Leben. Nunja. Vielleicht dachte sie ja dasselbe von mir.
Linda hat mich vom Flughafen abgeholt und alles war gut. Ich bin tot ins Bett gefallen, unendlich betruebt, dass diese wundervolle Woche viel zu schnell zu Ende ging.

Vacay Part lll: SAN DIEGO, CA

Natuerlich hat’s meinen fertig geschriebenen Post geloescht, bevor ich ihn veroeffentlichen konnte und nun muss ich nochmal ran. Und ich war so stolz drauf. :(

Also. San Diego. Die Fahrt Richtung Sueden war mal wieder traumhaft. Quer durch Orange County, ueberall Villen und Palmen. Wir haben bei einer von BF’s Familienfreunden uebernachtet, nachdem wir uns erst in einer Weinbar und anschliessend einem viel zu schicken Restaurant betrunken und vollgefressen haben. Die Weinbar war der Wahnsinn, mein Paradies. Die verschiedenen Weine, gut an die 100, waren in einer Art Fountain-Drink Maschine, bei der man sich via Prepaid Karte selbst bedienen konnte.

Am naechsten Morgen, Samstag, sind wir zum Ocean Beach gefahren. Und obwohl BF derjenige war, der die ganze Zeit meinte, dass wir wegen mir soviele Tourisachen machen; er wuerde das ja alles schon kennen… so war er am Ende doch der, der gar nicht darueber hinwegkam, wie schoen San Diego doch ist. Wir sassen da gut eine halbe Stunde auf den Felsen am Strand, ohne etwas zu sagen. Hachjaaa. Ich bin dann da wieder runtergeklettert und habe mit fremden Hunden gespielt. Wie sehr wuerde es meiner Maus hier gefallen, da hab ich sie doch arg vermisst. :(

Dann ging’s auch schon weiter nach Downtown San Diego, wo der beste Burgerladen ist, bei dem ich je gegessen habe. BF hatte einen 4x4 (ja, das ist so viel Fleisch, wie man denkt) und ich habe mich mit einem einfachen Chickenburger zufrieden gegeben. Klingt nicht besonders, war aber echt richtig, richtig gut. Ich kam gar nicht darueber hinweg (wie man merkt). Als wir vollgefressen und gluecklich waren, kam uns die spontane Idee, die Bruecke aufzusuchen, die wir auf dem Hinweg von Weitem gesehen haben. Quer uebers Meer auf eine Art Halbinsel. Aber nicht einfach so, sondern auch noch ziemlich hoch. Die Aussicht war der Hammer.

Zu guter Letzt haben wir noch einen Mini-Ausflug nach La Jolla gemacht. Noch mehr reiche Menschen mit wunderschoenen Haeusern und Aussicht auf’s Meer. Nach Froyo und CVS Stop wussten wir fuer einen Moment nicht weiter… Was nun? Unser spontaner Gedankenaustausch wurde letztendlich zum Highlight des Trips… TROMMELWIRBEL!!

Vacay Part ll: LOS ANGELES, CA

Ich hatte ueberhaupt keine Zeit, meinen Houston Trip zu verdauen, denn kaum war ich zurueck in der Bay Area, wurde ich auch schon vom BF abgeholt und wir begaben uns auf den lang ueberfaelligen Roadtrip in die Stadt der Engel. LA! Der Gute schien etwas muede und hat mir, nach einem kurzen Stop bei seinem Haus, die Schluessel in die Hand gedrueckt. So muss das. Und alter Schwede, geht sein Auto ab. Inklusive Gangschaltung. HALLLOOOO LEBEN! Hahaha. Ich war also gluecklich und er konnte sein Nickerchen machen. Die Landschaft war wunderschoen und die 4 Stunden Fahrt vergingen wie im Flug. Zum Dinner gabs In&Out und ein paar Meilen spaeter erblickte ich auch schon die Skyline LA's. Im Hotel angekommen, musste ich mich auch direkt umziehen, da einer von BF's Freunden wohl eine kleine Party bei sich (in Hollywood) hatte. Das konnte man sich natuerlich nicht entgehen lassen. Sein Haus war quasi eine Riesen WG mit 6 oder 7 Leuten, wenn ich richtig gezaehlt habe. Gegen zwei sind wir wieder zum Hotel gefahren und ich bin totmuede ins Bett gefallen.

Am naechsten Morgen war ich natuerlich schon grausam zeitig wach, weil mein Koerper der Meinung ist, das 5 Stunden Schlaf vollkommen ausreichen. Ich bin also allein zum Fruehstueck gegangen und habe in Ruhe Zeitung gelesen. Dann noch nen Kaffee geholt und bei der Pharmacy gestoppt, da auch der BF nicht an Zahnbuersten denkt. Auf dem Weg habe ich noch meinen Check von der Airline zur Bank geschafft. Den Tag haben wir dann in Santa Monica verbracht, wo der BF bald arbeitet. Touri-mist inklusive. Lunch aufm Rooftop. Dann Naptime im Hotel und zum Dinner Hotdog von Pinks, ein scheinbar legendaerer Hotdog Stand, auch echt richtig gut. 20 Minuten Anstehen haben sich gelohnt. Zum Highlight der Nacht sind wir in einen Comedyclub auf dem Hollywood Blvd gegangen. Improv und so, sehr lustig. Auf dem Heimweg hat der BF dann doch noch etwas Romantik raushaengen lassen und ist mit mir zum Hollywood Sign gefahren. Mitten in der Nacht. Schon etwas creepy. Aber trotzdem schoen. :)

Freitag haben wir in Long Beach verbracht. Superschoener Strand und richtig gechillte Mentalitaet. Zum Lunch gab's Thai und danach haben wir uns mit einem weiteren Freund des BF's getroffen. Chilliger Typ, der mit Hipster Lesben und Bio-fetischisten zusammenlebt. Schonmal was von Dumpster Diving gehoert? Genau. Mit dem Fahrrad sind wir quer durch die Stadt zu ihrem Bio-Garten gefahren, was an sich ganz cool war, aber ob der Lifestyle was fuer mich waere ist fraglich. Ganz so hippy bin ich dann doch nicht. So sind wir dann letztenendes doch in einer Bar gelandet. Eigentlich sollte es im Anschluss noch eine Minifahrrad Tour am Strand entlang geben, aber ich Trottel habe auf dem Weg die Bremse meines Fahrrades kaputt gemacht. Fragt nicht wie, ich schaff sowas einfach. Also ging es wieder zurueck zum Haus und auf zum naechsten Stopp...


Roadtrip nach .... TROMMELWIRBEL UND FEUERWERK BITTE!

Vacay Part l: HOUSTON, TX

Samstag morgen, 12. April 2014. Die Sonne scheint, die Luft ist angenehm kuehl und ich bin auf dem Weg zum SFO Flughafen. Nach einer kurzen und doch cheesigen Abschiedsszene mit dem BF begebe ich mich zum Gate. Der Security Check ist im Nullkommanix erledigt und ich habe etwas Zeit zum Chillen. Da bin ich doch sehr verwundert, als ich meinen Boardingpass betrachte und keine Sitzplatznummer finden kann. Auf zum Schalter, wo mich die nette Dame darauf hinweist, dass der Flug ueberbucht ist und sie momentan nach Freiwilligen suche, die ihren Platz im Flieger aufgeben wollen. Gegen neuen Flug und Entschaedigung. Ich denke kurz darueber nach, bin mir dann aber doch nicht sicher, ob sich das wirklich lohnen wuerde... auch wenn ich nur eine Stunde spaeter in Houston ankommen wuerde. Ich hab ja doch gut Geld fuer diesen Last-minute Trip bezahlt. Ich setz mich also wieder und warte auf mein Schicksal. Letztendlich kommt die Dame doch auf mich zu und sagt mir, dass es fuer mich leider keinen Platz mehr im Flieger gibt. Sie wuerde mich auf den naechsten Flug buchen und mir einen Check als Entschaedigung geben.

Und, oh boy, bin ich ueberrascht, als ich den Check sehe. Damit sind Hin und Rueckflug gedeckt und ich fliege quasi for free. Dazu gibt’s noch einen Essensgutschein, weil ich nun zwei weitere Stunden am Flughafen verbringen muss und man kann mich natuerlich nicht verhungern lassen. Ich hatte schon gut gefruehstueckt und auch mit Snacks war ich gut versorgt, also goenne ich mir einen organic Smoothie und setz mich mit meinem Tablet in die Ecke. Die Stunden vergehen dann doch recht schnell und schon bin ich am LAX, fuer meinen 40 Minuten Stop. Dort such ich dann bis zur letzten Minute einen Duty Free Shop, um wenigstens ein kleines Mitbringsel zu besorgen… nur um zu erfahren, dass man auf Inlandsfluegen keinen Alkohol kaufen darf. Bitte was? Doofies. Gut, ich setz mich also in den Flieger und musste leider feststellen, dass mein Tablet verschwunden war. Schoene Scheisse. Ich fuell direkt die Lost and Found Seite online aus, aber mittlerweile habe ich keine grosse Hoffnung mehr. Auweia…. :( Der Flug ist demzufolge extrem langweilig und die Dame neben mir hat anscheinend was falsches gegessen. Wunderbar war’s.

Ich komm also in Houston an und erfahre, dass meine Freundin etwas spaeter kommt. Immernoch angepisst ueber meine eigene Dummheit, setze ich mich in die naechste Bar und stoss darauf an. Aber hey, immerhin kann ich mir von meinem Check ein neues kaufen. Right?

Im Haus angekommen, werde ich direkt mit einer hausgemachten Mahlzeit und Wein begruesst. Was will man mehr? Alle Roomies sind super nett und das Essen schmeckt auch gut. Als Dessert gibt’s Ice Cream, ein weiterer Pluspunkt. Anschliessend muss ich schnell zum Walmart, da ich doofe Nuss natuerlich auch meine Zahnbuerste vergessen habe. Als das erledigt ist, machen wir uns schnell huebsch und begeben uns, 7 Mann, in einem dicken Lincoln-Taxi auf den Weg nach Midtown. Dort stoss ich dann durch extremsten Zufall auf Pia, ein Au Pair, mit dem ich schon laenger ueber Facebook Kontakt hatte aber nie persoenlich kennenlernen durfte. Die Welt ist mal wieder ein Dorf. Der Abend ist recht lustig, auch wenn nichts besonderes passiert. Gegen drei goennen wir uns ein zweites Dinner an einem Strassenimbiss, der ja angeblich der Wahnsinn ist. NAJA. Ich fall letztendlich tot ins Bett.

Der naechste Morgen kommt viel zu frueh und was macht man in Houston an einem SOnntag morgen? Richtig, CHURCH. Und wenn ich Church sage, meine ich eine monstroese Arena, die gut 14,000 Menschen haelt. Und dann auch noch gut gefuellt ist. Alter Falter. Warum Menschen unendlich Geld fuer ihren Glauben ausgeben, wird mir fuer immer ein Raetsel bleiben. Und so besonders ist der Service auch nicht. Schon gute Themen und alles, aber zu kommerziell fuer meinen Geschmack. Wobei ich ja aber auch nicht sonderlich religioes bin.

Weiter im Programm. Wir begeben uns im Anschluss wieder nach Midtown, um dort in einem Texmex Restaurant aufzutanken. Bottomless Mimosas. Soviel dazu. Dann noch schnell Grocery shoppen und auf nach Hause, wo wir mehr oder weniger nichts machen, weil wir einfach zu fertig sind. Games of thrones fuer die Jungens und ein spontaner Trip zu Target fuer die Maedels. Dann noch eine Flasche Wein gekoepft und ab geht’s ins Bett.

Montag gab’s erst ein Lunchdate, dann Gym und dann durfte ich endlichhhh meine ehemalige Gastfamilie wieder in die Arme schliessen. Wir haben uns wieder im selben Texmex Restaurant getroffen, wo ich am Tag zuvor schon war. Super, ich kann nicht genug davon bekommen. Der Abend war echt schoen und meine Gastmutter lud uns direkt in ihr neues Haus ein, was ich ja leider noch nicht gesehen habe. 

Gesagt, getan, direkt am naechsten Tag, gleich nach dem Gym Besuch. Das Haus ist einfach mega pompoes, mit allem Schnickschnack, den man sich nur vorstellen kann. IPad’s in den Waenden, Kinoraum, Gym, Fahrstuhl (nein, wirklich!), Pool, etc. Ich waere am liebsten direkt wieder eingezogen. Traumhaft schoen. Wir haben dann spontan einen Film im Movieroom geschaut. Irgendwas mit Tom Hanks und Piraten, ich hab den Titel vergessen. Mein Gastbruederlein (Kind kann man nicht mehr sagen, er ist mittlerweile 16) hat uns dann im Monstertruck heimgefahren (hach, wie ich das Teil vermisse). 

Dann gab's noch lecker Dinner und das war’s dann auch schon so ziemlich. Ich wurde am naechsten Morgen vom Supershuttle angeholt und auf ging’s zum naechsten Teil des Trips. Keine Zeit zum traurig sein, denn es ging naaaachhh…..

TROMMELWIRBEL….

(to be continued - der naechste Post kommt ganz bald, versprochen!)