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Montag, 27. März 2017

Das gute alte Arbeitsleben

Ich hab letztens seit langem mal wieder einen Abend mit Au Pairs und anderen internationalen Leuten verbracht. Das letzte Mal war bestimmt schon gut ein Jahr her. Reingepasst hab ich da nicht so wirklich, aber es war mal wieder schoen zu sehen, wo man angefangen hat. Und was man damals so interessant fand. Zum Beispiel waren alle mega fasziniert mit meinem Arbeitsalltag. Und ueberhaupt ist's ja SO COOL 'nen 'richtigen' Job zu haben. Was man so alles fuer selbstverstaendlich nimmt...

Und demzufolge habe ich es auf mich genommen und mir fuer ein paar Tage letzte Woche alles aufgeschrieben, was ich so gemacht habe. Ob das nun fuer die Masse meiner Leser interessant ist, wird sich zeigen, aber immerhin mal wieder was zu lesen, wa?

Fangen wir letzte Woche Donnerstag an. Ich hatte die Tage zuvor Kumpel zu Besuch und bin dementsprechend spaet ins Bett gegangen (10 ist spaet fuer mich, ok). Also bin ich erst so gegen 7 aufgewacht und bin direkt zum Fittie marschiert. Beine waren an der Reihe und ich hatte ein hammer-gutes Workout. Schwer und viel und hach, tat das gut, nach drei Tagen nichts tun. Danach hab ich schnell geduscht und mein Essen fuer den Tag gekocht und zusammengepackt und dann ging's auch schon zur Arbeit. Dort war nicht allzuviel los und ich hab mich hauptsaechlich mit Emails und Systemchaos beschaeftigt. Sachen die man so vor sich herschiebt, bis man wirklich nichts besseres mehr zu tun hat. Zwischendurch hab ich mir ein lecker Sandwich vom Cafe nebenan gegoennt und dann war's auch schon vorbei. Oder auch nicht. Wir hatten fuer den naechsten Tag eine Art 'Tag der offenen Tuer' geplant. Mit Sponsoren und neuen Produktpraesentationen zum Ausprobieren. Zudem hatten wir noch ein paar mit Logo bedruckte Sachen im Lager, die wir zu dem Anlass noch fuer billig verkaufen wollten. Leider lagen die nun schon ein Weilchen im Lager und es war an uns, die gutsten von Falten und Staub zu befreien. Natuerlich nach meiner regulaeren Schicht, sonst waer's ja zu einfach. Also hab ich mit mit Syd, meiner Mitarbeiterin, getroffen um unseren Angriffsplan zu besprechen. Als erstes: Wein. Zweites: Abendbrot. Und dann und auch wirklich erst dann kann man irgendeine Art Produktivitaet von uns erwarten.

Also auf zum Laden, Wein holen. Und Essen von Chipotle. Man goennt sich ja sonst nichts. Der aufmerksame Leser fragt sich jetzt, was denn aus dem Essen wurde, welches ich mir am Morgen vorbereitet hatte. Nicht wurde draus. Nichts. Ich hab's dann am naechsten Tag gegessen, was noch essbar war, aber erwaehnenswert war's eigentlich nicht.

Nach dem ganzen Aufwand waren wir fast schon zu muede noch irgendwas zu machen, aber wir waren am Ende doch sehr produktiv und haben so einiges gemeistert. Gegen 9 habe ich mich verabschiedet und bin mal wieder viel zu spaet im Bett gewesen. Vor allem wenn man bedenkt, dass ich fuer gewoehnlich um 5 aufstehe... wie es nun auch an diesem wunderschoenen Freitag der Fall sein sollte. Ich hatte die Fruehschicht und musste das Gym aufschliessen. Muede hat schon lange keine Bedeutung mehr und mein Boss weiss, dass er mich sofort auf einen Kaffee-hol-gang zu schicken hat, sobald er reinmarschiert. Gesagt, getan. Und waehrend ich so meine Bestellung aufgab, flatterten per SMS immer mehr Bestellungen von meinen Co-Trainers herein. Gluecklicherweise bin ich natuerlich immer mit Boss' Kreditkarte bewaffnet.

Der Tag zog sich unendlich. Um 10 war's endlich Zeit fuer unser Event und alles lief am Schnuerchen. Ein voller Erfolg. Und ich habe meine neue Sucht entdeckt. Eggplant Jerky. Quasi wie Beef Jerky, nur vegan und fuenfmal so lecker. Powerplant heissts glaub ich, wer mal schauen will.


ICh muss schnell auf Arbeit, aber Fragen, Wuensche, und Sorgen sind immer willkommen! :)

Montag, 6. März 2017

Meine Familie war hier!

Es war ein sonniger Valentinstag und ich musste morgens erstmal babysitten und bin direkt im Anschluss ins Gym gegangen um mich etwas auszupauern. Danach wurde schnell geduscht und Arbeitstasche gepackt und dann machte ich mich auch schon auf den Weg zum Flughafen. Dort war ich, trotz konstanter Flugverfolgung, trotzdem zu spaet dran, weil der Flieger natuerlich spontan mal eher als geplant gelandet ist. Aber alles halb so wild. Ich kam kaum aus dem Parkhaus rausgehuepft, da sah ich auch schon meine Mama winken. Jaaa Mama, ich seh dich. Drei Umarmungen und Begruessungen spaeter wurde auch schon die Geraeumigkeit meines Autos angezweifelt. Ja, das passt da alles rein. Hat's auch. Lockerrrrrrr.

Als naechstes mussten wir dann den Mietwagen holen. Das ging alles recht fluessig, bis es dann an die Auto-Auswahl ging. Die Reiseveranstalter, durch die meine Eltern das gebucht haben, buchten naemlich einen Mini-Van statt SUV, wie gewuenscht. Das war natuerlich zu gross und nicht huebsch genug. Also bin ich wieder zum Schalter marschiert und habe so lange diskutiert bis mir der liebe Herr einen SUV ohne Aufpreis geben konnte. War doch gar nicht zu schwer. Nun war die SUV Auswahl aber wieder nicht gross genug......... Nach gut einer halben Stunde haben wir uns dann aber doch entscheiden koennen und es wurde ein schoener, (grosser) Ford. Geht doch.

Dann hab ich mit meinen Brudi geschnappt und wir sind nach Venice gefahren, wo wir uns wieder mit den Ellis getroffen haben. Schoen rumgelaufen und geguckt, bis wir war schoenes zu Essen gefunden hatten. Ich hatte einen leckeren Wrap und die anderen haben sich mit Burgern und Enchiladas vergnuegt. Wir sind noch fuer eine Weile ans Meer gegangen, wo Mama sich die Fuesse nassmachen wollte. Natuerlich war am Ende auch die Hose nass, wie das so bei Mamas ist. (Es gab ne Zeit, wo Mama gemeckert hat, wenn ich mir nur die Fuesse nassmachen wollte und mit nasser Hose zurueckkam. Das haste davon, Mamalein ;) )

Leider musste ich dann schon bald wieder auf Arbeit und hab mich wieder veabschiedet und die Guten auf Reise geschickt. Von hier sollten sie die weite Welt Kaliforniens erkunden und allerlei Weltwunder entdecken.