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Samstag, 23. August 2014

Extension (Rematch No. 758)

Meine Verlaengerung wurde genehmigt und ich darf seit Donnerstag wieder Interviews geben. Wobei... vier Familien waren wohl interessiert, aber keine von denen hielt es fuer noetig eine Email zu schreiben. Und ich fand die alle nicht so spannend. Aber ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich einfach keinen Elan habe momentan. Motivation sieht anders aus. Ich freu mich grad nur bald endlich von der jetzigen Familie wegzukommen. Hier scheint es naemlich nur unangenehmer, statt besser zu werden. Seit wir entschieden haben, dass wir im Oktober getrennte Wege gehen, ist auf einmal nichts mehr gut genug. Ich mach auf einfach alles falsch, nichtmal die Betten kann ich richtig machen. Ich zeige auch keine Initiative mehr, wenn es ans Kueche putzen und Katzenkacke aufwischen geht. Ich muss mit mehr Motivation an die Sache gehen. Und das alles im Handstand, mit verbundenen Augen bitte, damit man eindeutig sehen kann, dass ich meinen Job liebe.

Fernbeziehung ist noch immer scheisse. 

Ahoi.










Montag, 11. August 2014

Und ab die Post.

[The previous post was brought to you by a bottle of wine and lots of overthinking.]

Da ich mich seit Wochen nicht entscheiden kann, und auch weder meine Gastfamilie, noch andere Ratgeber eine grosse Hilfe darstellen, gab es nur einen Weg. 

Einfach machen. 

Kaum wieder in Atlanta angekommen (Fernbeziehung ist noch immer scheisse und die Abschiede werden nicht leichter.) wurde mir klar, dass das ganze Denken nichts bringt. So komm ich nicht weiter. Von Gedanken allein passiert nichts. Also hab ich meiner Gastmutter geemailt, dass ich den Verlaengerungspapiere wegschicke, mir aber alles offen halte, was die Familie angeht und wir dann Ende August entscheiden was passiert. Dann hab ich meine Betreuerin geemailt und sie auch informiert, was Sache ist. 

Somit kann ich jetzt hoffentlich wenigstens die Verlaengerung an sich fest machen und dann einfach schauen, was passiert. Ich werde vorerst nicht aktiv nach Familien suchen. Melden koennen sie sich gerne, aber ich werde nicht uebermaessig versuchen, irgendjemanden zu beeindrucken, sondern ganz klar sagen, wie die Situation aussieht. 

Laut Aupaircare dauert das Ganze jetzt 1-2 Wochen bis ich (hoffentlich) die Bestaetigung bekomme, dass meine Verlaengerung genehmigt wurde.


Samstag, 9. August 2014

Was mach ich?

Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, was ich hier mache. Ueberhaupt und sowieso. Absolut keine Ahnung, kein Plan, kein gar Nichts. Ich bin echt um jeden Ratschlag dankbar und ach... ich weiss auch nicht.

Was mach ich nur?

Montag, 4. August 2014

LA TRIP!!!! YAY!

Wie geil ist das denn bitte? Ich bin in LA, man!



JA. Schonwieder. Nachdem ich von meinem letzten Trip zurueck kam, war ich ganz leicht betruebt ueber die Gesamtsituation und leider, leider hat auch meine Gastmutter jenes mitbekommen. Sie war mega lieb fuer ein paar Tage und hat alles versucht damit es mir wieder gutgeht. An einem Abend schoss es dann aus ihr raus. Also, Kind ist ja eigentlich nicht hier in der ersten August-Woche. Also eigentlich solltest du die Woche nach LA gehen. Oder so. Also, wenn du willst. Hm.

Drei Tage spaeter wurde es dann so dargestellt, als haett ich um den Gefallen gebeten und ich nehm mir von mir aus die Tage frei. Hach was der Alkohol mit Menschen anstellen kann.

Nunja, ich bin trotz allem hier und werd sogar noch bis Sonntag hier bleiben. Ganze 9 Tage. Da lass ich mir den Mist natuerlich gefallen. Und es ist natuerlich mal wieder alles wunderbar. Gestern waren wir mal wieder Deutsch essen. Und dazu gabs Mimosas ohne Ende. So gut. Und trotzdem hab ich nur die Haelfte geschafft. Den Rest gibt's spaeter.

Ansonsten muss der Herr leider immer arbeiten und somit sitz ich grad im Coffee Shop rum und warte, dass er endlich Mittagspause hat. Aber hey, immerhin hab ich jetzt gut Zeit ins Gym zu gehen, jeden Morgen, fuer 2 Stunden. Muahahhaa. Wenigstens etwas.

Samstag, 2. August 2014

Atlanta in Bildern

Drei Posts an einem Tag? WHAT!























Was bisher geschah...

Lol. Den Titel wollte ich schon immer mal verwenden. Der Alltag in Georgia ist... naja. An sich hab ich nen einfachen Job und nicht allzu viel zu tun und es kann gut sein, dass alles daran scheitert, dass ich konstant woanders sein will... Aber hm. I'm just not feeling it.

Waer sicherlich ne andere Geschichte, waer mir alles egal. Aber ich fand es frech, dass man mir erst jetzt offiziell verkuendet, dass mein Gastkind special needs hat. JA ACH NEEEEE, IM ERNST? Das Kind ist total gestoert im Kopf. Nett, wenn es will, dumm wannimmer es kann. Klar, lass uns den toten Fisch doch auseinander nehmen und damit spielen. Ach quatsch, du hast den Frosch nicht zerquetscht, der schlaeft nur. Natuerlich kannst du immer deinen Willen haben, damit du keine Geschichten ueber mich erfindest, die mich ins Gefaengnis bringen wuerden.

Und dann gibt's da noch andere Probleme, die aber noch ein Level gestoerter sind und ich somit nicht erwahnen kann. Man kann gut in der Familie leben, wenn man das alles ausblenden kann. Die Bedingungen sind super und man hat alle Freiheiten der Welt. Aber ich bin mir momentan noch nicht sicher ob ich das kann. Meine Verlaengerung steht an und ich bin so hin und hergerissen. MAL WIEDER. Ich und Entscheidungen. Das wird nie was werden. Neue Familie? Wo? Wie? Da bleiben? Beziehung wird den Bach runter gehen. Aber beste Situation. Das aufgeben? Wofuer? WAAHHHH.

Californication: LA Trip 4 - Teil 2

Die Fahrt an sich war mal wieder nicht so spannend. Ich durfte die Haelfte fahren, bis wir es uns wie ueblich im In-n-Out Burger in Kettleman City gemuetlich gemacht haben. Dann nochmal 2 Stunden und dann waren wir wieder in San Jose. Mir war's als waer ich nie weggewesen.

Das Treffen der Mutter war im Grunde recht uninteressant. Sie hat sich mega gefreut und war sehr ueberrascht (der Herr konnte es natuerlich nicht ankuendigen...), aber ansonsten gibt's nicht viel zu erzaehlen. Sie ist nicht die gespraechigste und ich erst recht nicht (zumindest nicht, wenn es um was geht). Pfiffig wie ich aber bin, hab ich am naechsten Tag angeboten zu kochen und sie direkt mit Wein eingedeckt. Gepunktet ohne Ende. Es gab Spaetzle mit Gulasch und Rotkohl. Und das war mein allererstes Mal dass ich tatsaechlich Gulasch gemacht habe, obwohl ich den sonst eigentlich nichtmal mag. Aber es war echt richtig gut und allen anderen scheint es auch geschmeckt zu haben. Bruder und Schwester haben sich sogar Nachschlag geholt. Hach, wie stolz ich war.

4th of July war auch nicht schlecht. Mal wieder mit seinen Freunden gegrillt und gekocht und getrunken und ganz nebenbei hat die Nachbarschaft noch ein dickes Feuerwerk aufgelegt. Nicht zu viel und nicht zu wenig.

Hmmmm... Ja und sonst so.. Es war wirklich einfach so, als waer ich nie weggewesen. In den gewohnten Bars sind wir gewesen, mit den gewohnten Leuten.