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Samstag, 7. August 2010

Texas, Baby!!

Nach drei unglaublich frustrierenden Wochen im Rematch und Interviews mit neun verschiedenen Gastfamilien, hab ichs dann doch noch geschafft und DIE Familie gefunden. Die unglaublich geduldigen und freundlichen Menschen von AuPairCare im San Francisco Office, haben sich von ihrer besten Seite gezeigt und ordentlich Druck gemacht, ich soll mich doch endlich mal entscheiden und nicht so vielen Familien ohne richtigen Grund absagen. Ich war echt super enttäuscht von der Agency. Wär meine super Betreuerin nicht gewesen, wär ich jetzt in Deutschland. Ich hab diesmal wirklich nur auf meine Guts gehört. Hat mir ne Fam auf die Mailbox gesprochen und klang nicht sympatisch - weg damit. Die erste Fam, bei der ich dacht, die will ich, kam aus Alabama. Wir haben uns echt super verstanden, aber da muss irgendwas vorgefallen sein. Von einem Tag auf den anderen hab ich nichts mehr von denen gehört. AuPairCare wusste auch nicht was los ist und konnte sie auch nicht erreichen. So im Großen und Ganzen muss ich sagen... das war das letzte Rematch. Besonders die Tage, wo ich nicht wusste, ob ich überhaupt noch eine Woche an die üblichen 2 Wochen dranhängen kann, haben mich dann doch an meine Grenzen gebracht. Ich war an nem Punkt, wo ich schon nach Flügen nach Deutschland gesucht und randomly zu heulen angefangen habe. Nicht zu wissen, wo man in einer Woche sein wird und absolut keine Kontrolle darüber zu haben, ist so gar nicht mein Ding. Schön war's nicht, aber es hat sich gelohnt.

Meine neue Gastfamilie besteht aus Single-Mom K., ihren zwei Söhnen J.(18) und B.(13) und Wuschelschoßhund. Wobei ich mich natürlich nur um B. kümmere, K. ist im College. Klingt easy? Joa, könnte man so sagen. Ich bin ihr erstes Au Pair.

Nachdem ich letzte Nacht gar nicht zum Schlafen kam, weil ich mich ja noch von meiner Lieblingsbar verabschieden musste, ging's frühs um 5 zum Washington Dulles International und von da aus nach Chicago. Drei Stunden Layover hab ich mit Skype (Danke Melli :-*) und Musik verbracht. Wollt mir eigentlich auch ein Chicago Shirt kaufen, aber es gab echt nur super hässlichen Mist. Muss ich halt nochmal nach Chicago. Haha.
Naja, gegen Mittag ging's weiter nach Houston, drei Stunden Flug, die ich vollkommen verschlafen hab. Bin immer genau dann aufgewacht, wenn die Southwest Leute grad fertig waren mit Drinks und Snacks verteilen. Typisch... K. hat mich im Super-riesen-monster-giganten Truck ihres Sohnes abgeholt, total genial. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden und sie meinte auch schon, dass sie denkt, wir werden ein super Team sein. Bis Montag sind wir jetzt noch im Wochenendhaus auf Tiki Island und danach seh ich erst mein eigentliches neues Heim in Houston. Bellaire um genau zu sein, eine Stadt in Houston drin. Oder Stadtteil. Wie auch immer man's nennen will.

Morgen gibt's mehr, ich bin totmüde. Gute Nacht.

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