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Mittwoch, 3. Juni 2015

Atlanta Trip: Sonntag (4/6)

Am Sonntag ging's uns dann, wie sollte es anders sein, richtig mies. Aber wir hatten Brunch mit Hana geplant und somit quaelten wir uns aus dem Bett. Wir fuhren nach Alpharetta, einem Vorort von Atlanta um dort zu einem Brunch-Buffett zu gehen, was wohl sehr gut sein sollte. Aber kaum angekommen, mussten wir schon an der Hostess erkennen, dass es wohl leider zu teuer fuer uns werden wuerde. Wir bekamen aber direkt einen Tisch, bevor wir uns umentscheiden konnten und da sassen wir nun. Ueberteuertes Menu vor unserer Nase und wir am Ueberlegen, wie wir uns denn nun am besten aus dem Staub machen. Bei der ersten Gelegenheit, als alle Kellner ausser Sichtweite waren, sind wir gaaaanz unaufaellig aufgestanden und Richtung Ausgang marschiert. Es hat natuerlich keiner gemerkt. Nur leider hat es draussen wie aus Stroemen geregnet, und jeglicher Versuch zum Auto zu rennen haette im Ertrinken geendet. Hana hat sich letztenendes freiwillig fuer uns ins Wasser geworfen und das Auto geholt, waehrend wir im Trockenen auf sie gewartet.

Wir waren nun aber ueberhungrig und der Kater wurde vom hungern nicht besser. Also ging es direkt zum naechsten Restaurant, direkt gegenueber. Groesster Fehler, ever! Haetten wir doch nur mal die Reviews zuerst gelesen. Erstmal sassen wir da gut 20 Minuten und mussten auf einen Tisch warten, obwohl das Restaurant leer war. Dann waren's nochmal gut 40 Minuten, bis wir was zu essen hatten und dann war der Mist auch noch kalt und ausgetrocknet. Ich bin fast ueberzeugt, dass mein Kater dadurch noch schlimmer wurde. Meinem Magen hat's jedenfalls gar nicht gefallen.

Wir wollten danach nur wieder heim, denn der Regen wurde auch nicht besser. Wenigstens war's warmer Georgia Sommerregen, aber zu dem Zeitpunkt konnten wir nicht allzu viel damit anfangen.
Wie ueblich haben wir dann noch ein paar Folgen Sex and the city geschaut und mussten uns dann auch schon wieder fuer's Dinner bei Liyah's Hostgrosseltern fertig machen. Als wir aber tatsaechlich losfahren wollten gab's einen lauten Knall und alles wurde dunkel. ALLES. Strom weg. Ihr Auto war zum Glueck aufgeladen und auch aufgetankt, das war also kein Problem. Aber wie kommen wir jetzt aus der Garage raus? MIT GEWALT. HA! Starker Hulk, der ich bin, war das natuerlich alles kein Problem und ich hab das Ding hochgehalten, waehrend Liyah das Auto schnell rausgefahren hat. Und das alles im schicken Kleidchen, im stroemenden Regen. Was muss, das muss, wer hat, der kann. Oder so.

Auf ging's nach Buckhead. Liyah hatte mich vorgewarnt, oder irgendwann mal erwaehnt, dass der Teil der Familie etwas reicher ist. (Als waere ihr Haus nicht schon krass genug.) Mit der nebensaechlichen Info, dass der Gastopa ja auch auf Wikipedia zu finden ist, haette ich es wissen sollen. Auf zum dreistoeckigen Penthouse, das teuerste, was Atlanta je gesehen hat. Fetter Blick ueber die ganze Stadt, Weinkeller (mit dem Inhalt allein haetter man ganz Georgia kaufen koennen), Pool aufm Dach, drei Terassen, vier Kuechen, ein Laundryroom groesser als mein Wohnzimmer, und ach, was bringts denn das alles aufzulisten. Stellt euch vor, ihr haettet alles Geld der Welt und tadaaa, so sieht's da halt aus. Und wir reden hier nicht ueber Millionen. Privatjet steht uebrigens auch bereit. Ich hab viel in meinen Jahren bei ueberreichen Familien gesehen, aber das hat alles getoppt.

Gut, da denkt man jetzt, aaah voll die Schnoesel, reiche, arrogante Schnoesel. BAM. Die nettesten Menschen! Herzlich und offen und hach, ich hab sie am Ende gefragt, ob sie mich adoptieren moegen. Sooooo lieb. Wuerde man denen auf der Strasse begegnen, haette man keine Ahnung.

Dinner war auch lecker, und selbst gekocht von Omi. Auch wenn mir leider noch immer nicht nach Essen zu Mute war. Im Anschluss bin ich mit Liyah noch beim Kumpel gewesen um Spielchen zu spielen und wie in den guten, alten Zeiten, zu gewinnen. DUH. :)

Da war das Wochenende auch schon vorbei.




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