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Montag, 19. Juni 2017

Coachella Wochenende 1

Ohhhhh es war so schön. Ich trauer fast drum, so toll war's. Aber zurück zum Anfang, wie alles begann:

Ich hatte mir schon Monate im Voraus die Tage freigenommen, weil ich so gerne wieder auf Coachella arbeiten wollte und hach, es hat geklappt. Boss meinte, ja tuerlich, hau rein, goenn dir was. Nur leider haben in der selben Woche zwei meiner Mitarbeiter krank gemacht und wir hatten niemanden für die Donnerstag-Morgenschicht. War ja klar. Und am Tag zuvor hab ich schon die Abendschicht arbeiten müssen, somit kam ich erst gegen 11 ins Bett, hatt null Zeit zum packen und musste dann um 5 schon wieder raus. Kaffeekaffeekaffee. Noch dazu sollte ich während meiner Schicht einen Kurs unterrichten, der natürlich voll gepackt mit Leutchen allen Alters und Fitnesslevels war. Ja, mach mal Jule. Ich hab denen am Ende ein halb-waches Stündchen Pilates gegeben, was sie alle super fanden. Fast alle. Da war doch glatt eine dabei, die schon personal Trainer ist und nun sich im Pilates breitmachen will. Alles kein Ding, immer weiter lernen, auch mit 50, find ich klasse. Aber dann hat die doch tatsächlich den Nerv meine Klasse zu kritisieren. Und nicht mal objektiv. Es war ihr nicht kreativ genug, ich hatte keinen "flow". Hackts? Ich mag nicht perfekt sein, aber mein flow flowed wie sau. Vorallem, da ich drei junge Hüpfer, einen Anfänger, einen übergewichtigen aelteren Herren und Frau Meckertante dabei hatte. Erfind da mal auf die Schnelle eine Klasse, von der alle profitieren können. Die ist selbst noch nicht fertig mit ihrem Program, an dem sie jetzt schon über ein Jahr lang lernt, und hat auch keine Klassen, aber will meine Lehrweise anzweifeln.
Das hat mir dann den letzten Nerv geraubt, vorallem weil ich vorher immer mega aufgeregt bin und mich erst drüber freue, wenn's vorbei ist. Und wenn man dann runtergezogen wird, obwohl man auch nur für jemanden eingesprungen ist. Ach man, das war doof. Ich hatte glücklicherweise die nächste Schicht eine Stunde frueher anfangen lassen, und somit war ich nun erlöst. Ich hatte nichtmal den Nerv mich zu verabschieden und bin einfach aus der Tuer gerannt. Dort wartete der ältere Herr, der in meinem Kurs war, auf mich um mich zu fragen wann meine anderen Klassen sind, er muss das unbedingt wiederholen. Er meint, er hätte 10 Kilo in der vergangenen Stunde abgenommen und will bitte regelmaessig meine Kurse nehmen. ICH HAETT HEULEN KOENNEN.

Ab nach Hause geduest, schnell ein paar Shorts, und alle meine Hippie-outfits in eine Tasche geworfen, mein buntestes Make-up, Sonnencreme und Sonnenbrille und Chucks und dann gings auch schon los. Ich bin zuerst Richtung Downtown gefahren (wo ich sowieso vorbeimusste) um meine Kollegin abzuholen. Ich war schon etwas enttaeuscht, dass es nicht diesselbe wie letztes Jahr war, aber Melissa konnte die Schuhe ihrer Vorgaengerin sehr gut fuellen. Die Autofahrt war ueberhaupt nie langweilig und auch wenn wir ab und an ein bisschen im Stau steckten, ging es doch flott voran. In Indio angekommen, haben wir erstmal unsere Armbaender, Parking-sticker und Hotelschluessel abgeholt und hatten noch genug Zeit um uns gemuetlich zum Dinner hinzusetzen. Und dazu gab's natuerlich einen feierlichen Margarita. Wenn schon, denn schon. Dann begaben wir uns auf dem Weg zum Festival und diesmal wusste ich sofort, wo ich Parken konnte und alles lief wie am Schnuerchen. Auf dem Parkplatz wurde schnell das Make-up aufgefrischt bevor wir den Marsch zu Heineken begannen. Marsch, weil der Parkplatz nochmal gut 20 Minuten vom Festivaleingang entfernt ist und Staub und Hitze natuerlich alles dreimal schwerer machen. Aber so blieben wir wenigstens etwas aktiv, mit dem ganzen Fast food was folgen sollte.

An unserem Arbeitsplatz angekommen, sah ich sofort bekannte Gesichter und alles fuehlte sich an, als waeren wir nie weg gewesen. Selbes Team, selber Stand, etwas andere Deko und neues Outfit. Die erste Nacht verging wie im Flug und es war nur ein wenig kalt.

Die Fahrt zum Hotel war dunkel und etwas abgelegen. Wir kamen in unser Apartment, wo die anderen zwei Maedels schon am Schlafen waren und mussten feststellen, dass unser Zimmer gar nicht gemacht war. Nun waren wir aber zu muede um das Bett noch zu beziehen und alles einzurichten, also riefen wir kurzerhand die Rezeption an und baten die um Hilfe. Angeblich waere aller Roomservice und Haushelfer off duty und somit gab man uns einfach ein neues Apartment. Zwei Schlafzimmer, ganz fuer uns alleine. Und mit Ausblick auf den Pool. Hammerschoen.

Leider war ich am naechsten morgen schon frueh um 8 wach und wusste recht wenig damit anzufangen. Fuers Gym war ich zu muede. Kaffee machen und Naegel lackieren dauert jetzt auch nicht ewig. Gegen 11 war Melissa dann aber endlich wach und wir begaben uns sofort auf die Suche nach was essbarem. Ein suesses mexikanisches Restaurant tat's uns an und bis wir da waren, war's Mittagszeit. Es war sooo lecker. Und so noetig. Danach haben wir uns im Laden nebenan mit Nahrungsmitteln eingedeckt, da wir ja schliesslich nicht fuer jede Mahlzeit essen gehen koennen. Koennen schon, aber dann waere das hartverdiente Geld ja sofort wieder weg. Und als wir schon dabei waren, haben wir uns eine kleine portable Heizung geholt. Wueste ist kalt nachts. Schlau, schlau.

Zurueck im Hotel machten wir uns wieder einen Margarita und tanzten durch die Gegend waehrend wir uns gaaaanz langsam fuer den Abend fertig machten. Zwischendurch mussten wir wieder in unser altes Apartment ziehen, was nun fuer uns bereit war. Halb so wild, schnell getan. Und dann ging dasselbe Spiel von vorne los. Auf zum Festival, parken, auffrischen, laufen, Bier hin und hertragen, frieren, Pilates vorm Zelt machen um warm zu werden, weil die Heizung im Auto vergessen wurde, Zeit vertreiben, zum Auto laufen, zum Hotel fahren, Wuestenstaub wegduschen, schlafen.

Am naechsten Morgen haben wir gemuetlich auf dem Balkon gefruehstueckt, und rechtzeitig fertig gemacht, sodass wir vor der Arbeit noch ein paar Konzerte sehen konnten. Wir sind also ein paar Stuendchen eher zum Festival gefahren und haben es uns dort gut gehen lassen. Ice cream, Mac&cheese, Prosecco und faul im Gras sitzen. So laesst es sich leben. Das Spiel wiederholten wir auch am vierten Tag und dann war's auch schon vorbei. Ich hatte die Montag morgen Schicht. Und machte mich am Morgen still und heimlich alleine auf den Weg, waehrend Melissa ausschlafen konnte. Diesmal konnte ich mit meinem Auto direkt ans Zelt fahren, da alle Absperrungen schon runtergenommen wurden und es ja offizieller Abfahrtstag war. Es war nun leider ueberhaupt nichts los und die Zeit wollte nicht vergehen. Noch dazu war es schwuel und stickig und ich wollt eigentlich nur nach Hause fahren, damit ich spaeter nicht ewig im Stau stehe. Am Ende durft ich eine Stunde eher gehen und hab sogar noch 2 Boxen Heineken mit heimnehmen duerfen. Ich holte schnell Melissa vom Hotel, wir fuhren an nem Subway vorbei und dann ging die Post ab. Oder auch nicht, denn nun war es zu spaet und wir steckten mitten im Coachella Verkehr. Und dann rief mich auch noch mein Boss an, ob ich denn nicht die Kurse am Abend uebernehmen koennte. Ja, klar, wenn ich bis dahin wieder in LA bin...

Und so wurden wir direkt wieder in den guten, alten Alltag geschmissen.


before
after












1 Kommentar:

  1. Ich hätte nie gedacht, dass Menschen immer noch Kräfte haben und Dinge auf diese Weise zustande bringen. Ich bin christiana Mein Mann hat mich und mein Kind vor drei Jahren für ein anderes Mädchen verlassen. Seitdem ist mein Leben voller Schmerzen, Sorgen und Traumata, weil er meine erste Liebe war und wir seit Jahren zusammen sind und mir mein Leben ohne ihn nicht vorstellen können . Ich habe ein paar Zeugnisse über einen großartigen Zauberwirker DR ODION gesehen und wie er Menschen auf der ganzen Welt hilft, dass er den Liebhaber innerhalb weniger Tage zurückbringen kann. Anfangs habe ich mich darüber ausgelacht und gesagt, ich bin nicht interessiert, aber wegen der Liebe, die ich habe Mein Mann, ich habe den großen Zauberwirker konsultiert und zu meiner größten Überraschung rief mich mein Mann nach zwei Tagen zum ersten Mal nach drei Jahren an, dass er mich vermisst und dass er so leid tut für alles, was er mich durchgemacht hat, dass er will mich zurück, wir werden unser Leben zusammen verbringen und versprechen, mich und mein Kind nie wieder zu verlassen. Ich kann meinen Augen immer noch nicht trauen, weil es unglaublich ist, es ist einfach zu schön, um wahr zu sein. Alles, was ich sagen kann, ist Danke, DR. ODION, dass Sie meinen Mann zu mir und meinem Kind zurückgebracht haben, und für alle, die die Hilfe dieses großartigen Zauberwirkers benötigen, gestatten Sie mir bitte, seine Post hier abzulegen drodion60@yandex.com Sie können den großen Mann anrufen oder Sie whatsApp ihn auf +2349060503921.

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