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Samstag, 20. Juli 2013

BERLIN

Hier kommt nun der laaange Berlin Post, der wohl letztendlich mehr mir und meinem schlechten Gedächtnis dient, als der Unterhaltung fremder Menschen. ;)

Am Donnerstag schien mein kleines Tief wie weggeblasen, ich habe mich so sehr gefreut Laura zu sehen, dass mir die Autofahrt unendlich lang vorkam. Am Flughafen angekommen, hab ich natürlich am falschen Terminal geparkt. Aber zum Glück ist Schönefeld sehr klein. Am richtigen Ort angekommen, hat mich noch eine Freundin angerufen, die sich gewundert hat, wo ich stecke. Oops... hab wohl vergessen das mal zu erwähnen. Und da kam die Laura auch schon auf mich zu!! Wir haben uns mega lange umarmt und es war schon etwas komisch sie plötzlich wieder in die Arme schliessen zu können aber gleichzeitig schien's auch so, als wären wir nie getrennt gewesen. Aber gut, wir hatten ja auch regelmäßig geskypt über die Jahre.

Die Fahrt zum Hotel war relativ unspektakulär. Wir mussten uns natürlich erst in der Tiefgarage verlaufen, bevor wir auch an der Oberfläche verloren waren. Aber nach einer halben Stunde haben wir dann das Hotel gefunden, was letztendlich nur um die Ecke versteckt war. An der Rezeption hat man uns dann gesagt, dass es keine Reservierung für uns gibt, aber das war zum Glück kein Problem. Schliesslich hatten wir ja schon bezahlt!! Kaum waren wir dann im Zimmer, wurde direkt eine Flasche Sekt aufgemacht. Und natürlich musste Laura sich direkt verletzen, beim Tanzen... wie sie das geschafft hat, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.

Wir haben uns dann noch schnell was zu essen bei Mäcces und Alkohol im Laden geholt, bevor es an die Partyplanung ging. Zum Glück hab ich auf einem Wiz Khalifa Konzert vor 2 Jahren einen sehr netten Promoter aus Berlin kennengelernt, der letztendlich so ziemlich unseren gesamten Trip mit abendlichen Beschäftigungen ausgestattet hat. Merci. <3 Wir sind dann ins Asphalt spaziert, was direkt um die Ecke vom Hotel lag. Wie selbstverständlich wollten wir mit unseren Drinks reinspazieren... ja der gute Alkohol. Also schon direkt am ersten Tag für Aufmerksamkeit gesorgt. Noch dazu dachten alle wir wären Amerikaner, weil wir uns ja untereinander auf Englisch verständigen mussten und beide keinen Akzent haben. Nungut, mir war's zu egal, also hab ich sie mal denken lassen. ;) Wir haben hauptsächlich getanzt und mit Fremden geredet... wie das halt so ist. Ich bin zwischendurch ins Hotel gegangen um andere Schuhe anzuziehen, 14cm taten dann doch irgendwann mal weh. Zurück im Club war Laura immernoch am labern und tanzen und irgendwann, es wurde schon hell, sind wir dann mit einer Gruppe von Menschen zurück zum Hotel gegangen. Ein paar Mädels, paar Jungens, einer sah aus wie T-Pain. Er hat's aber gehasst, wenn ich ihn so genannt habe. Ist okay, ich kann dich sowieso nicht leiden. :) Ich bin dann glaub ich einfach eingeschlafen, und Laura hat mir nur erzählt, wie sie alle rausgeschmissen hat. T-Pain wollte wohl unbedingt kuscheln und war extrem angepisst, als er wirklich gehen musste. Der Arme.

Am zweiten Tag sind wir erst so gegen um 4 aufgestanden, als einer der Jungens vom vergangenen Abend uns "Frühstück" gebracht hat. So lieb von ihm... vielleicht war ihm auch einfach nur langweilig. Lecker Mäcces. Mir hing's da schon zum Hals raus. Und dann haben wir uns wieder frisch gemacht und in ein Taxi gesetzt. Diesmal zum 40 Seconds, ein Club auf dem Dach eines Hochhauses. Auch nicht schlecht. Aber die Stimmung war einfach nur lahm. Schien mir alles sehr angespannt und aufgesetzt. Ältere, reiche Kerle und silikonisierte Damen mit höheren Schuhen als meinen. Geht mal gar nicht haha. Wir sind dann erstmal wieder gegangen, zurück zum Asphalt aber da war diesmal überhaupt nichts los. Wie leergefegt. Auf der Strasse haben wir dann zwei Typen kennengelernt, waschechte Berliner, die grad auf dem Weg ins 40 Seconds waren. Weil uns zu dem Zeitpunkt auch nichts besseres einfiel, sind wir mit ihnen zurück gefahren und siehe da, es war doch ein Stückchen besser. Mag auch daran liegen, dass scheinbar eine Schwulenversammlung stattfand. Nach ca. 2 Stunden tanzen und wertvollen Nagelpflege Tips der Herren, war's uns dann aber doch zu langweilig und wir sind zurück zum Hotel gefahren. Wir haben trotzdem noch bis in die Morgenstunden  mehr oder weniger unsere eigene Party gehabt.

Tag Drei sollte dann schon etwas produktiver ablaufen und wie haben es tatsächlich mal geschafft, Berlin bei Tag zu sehen. Von der Ubahn war Laura anfangs nicht allzu angetan, aber hatte dann doch Spass. Am Alexanderplatz haben wir uns erst was zu Essen geholt und sind dann noch ein bisschen Shoppen gewesen.
Zurück am Hotel ging die abendlich Routine wieder los und war im Asphalt wieder was los, was uns ganz recht war, eben weil es so nah am Hotel liegt. Es war soooo mega gut da... Wir mussten natürlich einen Ami aus Dallas kennenlernen, der uns sogar abgekauft hat, dass wir ja auch aus Texas sind. LOL
Irgendwann sind wir dann mit ein paar Berlinern, angeblich Basketballspieler, ins Havanna gefahren, ich bin mir ziemlich sicher, dass es da schon hell draussen wurde. War nicht ganz so gut da, aber zu dem Zeitpunkt war mir wieder alles egal, wir haben endlos getanzt. Und wurden zum Schluss sogar im schicken Benz zurück zum Hotel gefahren. Die Berliner sind schon ein nettes Völkchen. :)

Am Sonntag ging's uns dann einfach nur schlecht. Das war's auch mit dem Partymarathon. Den letzten Abend haben wir einfach nur gechillt, hatten noch Besuch, aber bei denen ging auch nichts mehr. Und der nächste Tag verlief nicht anders. Ausgecheckt, Sachen ins Auto, rumgelaufen, und ab zum Flughafen gefahren. Der Abschied war weniger schön, ich war total geknickt, als ich allein nach Hause fahren musste. Hach, die Laura. <3


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