Drei Jahre LA. Ich habe tolle Jobs, gute Freunde und mach genug Geld um mir LA leisten zu können. Ich weiß es mittlerweile sehr zu schätzen, hier leben zu können, mit Sonnenschein pur, unter Palmen. Ich arbeite mitten in Beverly Hills, arbeite mit Milliardären und Schauspielern und duze den Boss von Playboy.
Was will ich mehr?
Gute Frage, nächste Frage. Ich kann mir LA immer noch nichts anfangen. Es ist eng, unfreundlich und protzig. Der Verkehr stinkt, die Mietpreise sind krank und die Menschen haben alle einen an der Waffel. Auf Bildern sieht man das alles natürlich nicht... da sieht man nur meine Markierung in Beverly Hills.
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***** Irgendwo Zwischendrin *****
In meinen letzten zwei Wochen in LA kam mich Aaliyah aus Südafrika besuchen. Und zu dem Anlass hab ich Kalifornien natürlich nochmal voll ausgenutzt. Wir sind direkt nach ihrer Ankunft erstmal zum Strand und dann nach Vegas gefahren und haben uns dort Britney Spears und Steve Aoki angesehen. Wir haben Buffet gegessen, wie sich das in Vegas gehört und auf dem Weg gab's In'n Out.
Am Sonntag Morgen mussten wir direkt wieder auf den Weg zurück nach LA, da mein Boss in Malibu ihren Babyshower hatte, welchen ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon meinen letzten Tag auf Arbeit gehabt und es war sehr bitter-suess, jetzt als Ex-angestellte da zu sein. Aber trotzdem wunderbar alle nochmal zusehen.
Noch dazu haben wir mehr oder weniger spontan eine Halloween/Housecooling Party bei mir geschmissen und ich war überrascht, dass wirklich fast alle meiner Lieblingsmenschen gekommen sind, auch wenn sie einen im normalen Alltag gerne versetzen (weil LA). Wir hatten soooo viel Spaß und viele haben die Nacht nicht heil überstanden. Selbst die Nachbarn im Haus nebenan haben uns am nächsten Morgen auf unsere Party gratuliert. Der perfekte Abschied.
Und dann am eigentlichen Halloween (Dienstag danach) waren wir bei der West Hollywood Parade, wo jedes Jahr eine halbe Millionen Menschen verkleidet durch die Gegend ziehen. Und wenn das nicht reicht, gibt's noch überall After-Parties.
***** Drei Monate Später*****
Da war plötzlich zu viel los und irgendwo zwischendrin hat mich meine Muse verlassen. Um's kurz zu machen: Meine letzten Wochen in LA waren wunderbar und ich war am Ende sehr traurig zu gehen. Nicht wegen LA selbst, aber weil ich mir trotz allem schon ein gutes Leben mit wunderbaren Menschen zusammengebastelt habe. Vielleicht zieh ich zurück, wenn ich dann Milliardär bin und mir das alles lockerflockig leisten kann. Selber protzen macht sicher Spass.
***** Heute *****
Ich glaube der Post wurde nie fertig, weil ich selber erstmal alles verarbeiten musste. Atlanta ist und bleibt wunderbar, aber ich hatte gar nicht realisiert, dass ich zu dem Zeitpunkt nun schon 4.5 Jahre in Kalifornien verbracht hatte, 3 davon in LA. Aus insgesamt nur 6 Jahren (Kanada und Deutschland Pausen abgezogen) in den USA. Ob ich's wollte oder nicht, ich hing an LA und Palmen und Protzleben. Und glaubt mir, es tut mir weh, das zuzugeben. Vorallem da ich es ja liebte, Scheisse zu labern. Au, mein Stolz, genug!
Ich hab's leider echt viel vermisst, und wusste nichtmal warum. Alles wurde mit LA verglichen und plötzlich fiel mir auch auf wie klein Atlanta im Vergleich ist. Und dann war auch noch Winter. Wobei ich den schon genossen habe und auch tatsächlich durch den Schnee gesprungen bin wie ein kleines Kind. Aber sonderlich aufheiternd sind kahle Bäume trotzdem nicht.
Es war nach wie vor die richtige Entscheidung. For now. Ich hab jetzt so ein bequemes Leben und kann mir auch immer locker mal was leisten. Selbst mein "Ein Trip pro Monat"-Plan passt nun voll in mein Budget. Und alleine wohnen toppt natürlich alles.
Aber sollte ich wirklich bald mein 6-stelliges Einkommen erreichen, könnte man ja wenigstens wieder öfter zu Besuch rüber fliegen. Hier nen Monat, da nen Monat?
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***** Irgendwo Zwischendrin *****
In meinen letzten zwei Wochen in LA kam mich Aaliyah aus Südafrika besuchen. Und zu dem Anlass hab ich Kalifornien natürlich nochmal voll ausgenutzt. Wir sind direkt nach ihrer Ankunft erstmal zum Strand und dann nach Vegas gefahren und haben uns dort Britney Spears und Steve Aoki angesehen. Wir haben Buffet gegessen, wie sich das in Vegas gehört und auf dem Weg gab's In'n Out.
Am Sonntag Morgen mussten wir direkt wieder auf den Weg zurück nach LA, da mein Boss in Malibu ihren Babyshower hatte, welchen ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon meinen letzten Tag auf Arbeit gehabt und es war sehr bitter-suess, jetzt als Ex-angestellte da zu sein. Aber trotzdem wunderbar alle nochmal zusehen.
Noch dazu haben wir mehr oder weniger spontan eine Halloween/Housecooling Party bei mir geschmissen und ich war überrascht, dass wirklich fast alle meiner Lieblingsmenschen gekommen sind, auch wenn sie einen im normalen Alltag gerne versetzen (weil LA). Wir hatten soooo viel Spaß und viele haben die Nacht nicht heil überstanden. Selbst die Nachbarn im Haus nebenan haben uns am nächsten Morgen auf unsere Party gratuliert. Der perfekte Abschied.
Und dann am eigentlichen Halloween (Dienstag danach) waren wir bei der West Hollywood Parade, wo jedes Jahr eine halbe Millionen Menschen verkleidet durch die Gegend ziehen. Und wenn das nicht reicht, gibt's noch überall After-Parties.
***** Drei Monate Später*****
Da war plötzlich zu viel los und irgendwo zwischendrin hat mich meine Muse verlassen. Um's kurz zu machen: Meine letzten Wochen in LA waren wunderbar und ich war am Ende sehr traurig zu gehen. Nicht wegen LA selbst, aber weil ich mir trotz allem schon ein gutes Leben mit wunderbaren Menschen zusammengebastelt habe. Vielleicht zieh ich zurück, wenn ich dann Milliardär bin und mir das alles lockerflockig leisten kann. Selber protzen macht sicher Spass.
***** Heute *****
Ich glaube der Post wurde nie fertig, weil ich selber erstmal alles verarbeiten musste. Atlanta ist und bleibt wunderbar, aber ich hatte gar nicht realisiert, dass ich zu dem Zeitpunkt nun schon 4.5 Jahre in Kalifornien verbracht hatte, 3 davon in LA. Aus insgesamt nur 6 Jahren (Kanada und Deutschland Pausen abgezogen) in den USA. Ob ich's wollte oder nicht, ich hing an LA und Palmen und Protzleben. Und glaubt mir, es tut mir weh, das zuzugeben. Vorallem da ich es ja liebte, Scheisse zu labern. Au, mein Stolz, genug!
Ich hab's leider echt viel vermisst, und wusste nichtmal warum. Alles wurde mit LA verglichen und plötzlich fiel mir auch auf wie klein Atlanta im Vergleich ist. Und dann war auch noch Winter. Wobei ich den schon genossen habe und auch tatsächlich durch den Schnee gesprungen bin wie ein kleines Kind. Aber sonderlich aufheiternd sind kahle Bäume trotzdem nicht.
Es war nach wie vor die richtige Entscheidung. For now. Ich hab jetzt so ein bequemes Leben und kann mir auch immer locker mal was leisten. Selbst mein "Ein Trip pro Monat"-Plan passt nun voll in mein Budget. Und alleine wohnen toppt natürlich alles.
Aber sollte ich wirklich bald mein 6-stelliges Einkommen erreichen, könnte man ja wenigstens wieder öfter zu Besuch rüber fliegen. Hier nen Monat, da nen Monat?